Allerdings genügen hierzu zwei kurze Stücke. In unserem Test befanden sich auf der Rückseite des Hörraums hinter der Couch links und rechts zwei Steckdosen, sodass die Funksets in unmittelbarer Nähe zu den Surround-Boxen eingesteckt werden konnten. So reichten Kabel von rund einem Meter Länge, die hinter der Bestuhlung überhaupt nicht auffielen. Nach dem Einstecken blinken die beiden Statusanzeigen langsam weiß, im Pairing-Modus leuchten diese permanent. Die Kopplung erfolgt über den Menüpunkt »Wireless Rear« der Soundbar auf dem TV-Bildschirm, dazu muss diese per HDMI-Kabel mit dem Flachbildfernseher verbunden sein. Sobald man die die Verbindung per Fernbedienung aktiviert, werden die rückwärtigen Lautsprecher automatisch in den Verbund integriert.

Vierter im Bunde ist der Flach-Subwoofer T 4000 Wireless. Seine beiden markantesten Charakteristika verrät das Modell bereits im Namen: Er trägt mit einer Höhe von 12,5 Zentimetern nicht sonderlich dick auf, was seine Platzierung vereinfacht, und auch ihm genügt bei Bedarf lediglich ein Stromkabel – denn er interagiert auf Wunsch mit der Soundbar per Funk. Das sind zwei wesentliche Vorteile für unser Unterfangen, mit so wenig Aufwand wie möglich ein 5.1-Soundsystem aufzubauen. Auch wenn der knapp ein Meter lange Tieftöner stolze 13,2 Kilo auf die Waage bringt, so ist er bezüglich seiner Platzierung auf maximale Flexibilität ausgelegt. Das Gehäuse aus MDF lässt sich an der Wand anbringen, unter dem Flat-TV aufstellen oder – falls das Möbelstück mitspielt – unter dem Sofa verstecken. Ein sogenanntes Subwoofer Wireless Modul gehört zum Lieferumfang.

Fehlanzeige: Kabel Teil 2

Dieses wird in die Rückseite des Subwoofers gesteckt, und schon kann man auf die Kabelverbindung zur Soundbar verzichten. Rückseitig besteht die Möglichkeit, am Eingangspegelregler und an der Phasenregelung Hand anzulegen. Nach maximal 15 bis 20 Minuten ist das komplette Set ausgepackt und aufgebaut. Die Einrichtung ergibt sich fast von selbst, sollten Fragen offen bleiben, so genügt ein Blick in die Bedienungsanleitungen, um wenig später ein Erfolgserlebnis feiern zu dürfen.
Die Vorstellung, die Anschaffung einer 5.1-Anlage lohnt sich nur für Filmliebhaber, die regelmäßig die neuesten Blockbuster konsumieren, erweist sich bereits unmittelbar nach dem Einschalten des Systems als überholtes Märchen.