Darüber hinaus unterstützt der Klangriegel Bluetooth 4.0 mit apt-X – Letzterer erlaubt Streaming in CD-Qualität. NFC (Near Field Communication) gestattet ein blitzschnelles Koppeln mit dem Smartphone oder Tablet einzig und allein durch eine kurze Berührung. Eine Wandhalterung hat die CS 42 bereits integriert, außerdem liefert Teufel einen kleinen Standfuß aus Kunststoff mit gummierter Oberseite mit. So wird die Hülle der Soundbar geschützt, sechs Gummifüße vermeiden Kratzer auf dem Tisch. Die Bedienung erfolgt wahlweise über vier Tasten auf der Geräteoberseite (Quelle, Lautstärke, an/aus) oder per Fernbedienung. Der schicke Signalgeber aus Aluminium liegt perfekt in der Hand, hierfür sorgen unter anderem abgerundete Kanten. Teufel selbst spricht von einem »Handschmeichler«, dem ist nichts hinzuzufügen. Über den Signalgeber gelingt unter anderem der Zugriff auf jede Quelle und verschiedene Klangprogramme, es besteht also kein Grund mehr, den Fernsehsessel zu verlassen. Sollten Laufzeitverzögerungen auftreten, so werden diese über eine Lipsync-Funktion problemlos behoben.

Während die Soundbar die vordere Klangbühne darstellt, kümmern sich die beiden Säulenlautsprecher L 430 FR um die Surround-Beschallung. Optisch sieht man sofort, dass sie mit der CS 42 einer Familie entstammen. Gebürstetes Aluminium soweit das Auge reicht, abgesetzt durch ein schwarzes Lochgitter. Der Aluminiumfuß wird verschraubt und sorgt für einen sicheren Stand der 114 Zentimeter hohen Schallwandler. Die Boxen sind gerade mal 9,1 Zentimeter tief und breit und fungieren deshalb eher als Schmuckstück beziehungsweise Accessoire als ein technisches Hilfsmittel zur Musikwiedergabe. Kurzum: Sie fallen kaum auf, und nimmt man sie doch wahr, dann eher mit Bewunderung ob ihrer spielerischen Leichtigkeit. Die L 430 FR kommen auf ein Netto-Innenvolumen von 3,8 Liter. Hier werkeln ein 19 Millimeter großer Hochtöner aus Gewebe sowie jeweils zwei papierbeschichtete 80 Millimeter große Mittel- und Tieftöner. Zum Anschluss dienen vergoldete Polklemmen.

Fehlanzeige: Kabel

Jetzt nähern wir uns im Normalfall einem konfliktträchtigen Thema: Die Lautsprecher müssen mit einem AV-Receiver oder einem Verstärker verbunden werden – per Kabel. Strippen vom Sofa quer durch den Raum treiben jedoch den meisten Ehefrauen die Zornesröte ins Gesicht. Und die Kabel an der Randleiste und unter einem Teppich zu verstecken, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. RearStation Compact heißt Teufels perfekte Lösung, um erst gar keine Diskussion aufkommen zu lassen, ob anstatt von 5.1 nicht auch 3.1 ausreicht. Denn die beiden kompakten Adapter ermöglichen eine kabellose Übertragung der Audio-Signale von der Quelle bis zu den beiden L 430 FR. Einzige Voraussetzung sind zwei Steckdosen. Die RearStation Compact sind ungefähr so groß wie sogenannte Powerline-Adapter, die das Internet über die Stromleitung an jeden beliebigen Ort transportieren können. An Bord befindet sich jeweils ein Class-D-Verstärker, die maximale Ausgangsleistung pro Satelliten-Kanal liegt bei 80 Watt. Die Übertragung erfolgt im 2,4-Gigahertz-Frequenzband. Zugegebenermaßen geht es auf der letzten Etappe nicht ganz ohne Kabel, denn Lautsprecher und Adapter müssen irgendwie in Kontakt treten.