Nun scheinen die Jungs um Keith Martin meinen Wunsch erfüllen zu wollen und haben mit der Evo3 Nova ein Produkt auf den Markt gebracht, welches mit 12 Netzanschlüssen auf den ersten Blick wie eine doppelt so hohe Evo3 Sigmas mit gut doppelt so großem Preisschild aussieht. Ja, da könnte man doch auch zwei Sigmas übereinander stellen und noch 200 Euro sparen, oder? Das war mein erster Gedanke, aber Mastermind Keith Martin wäre nicht der alte Fuchs des Stromreinigungsbusiness, wenn er mit der Nova einfach nur eine doppelte Sigmas abliefern würde. Im ersten Step haben sich die Entwickler die Filterschaltungen der Sigmas vorgeknöpft und sie sehr feinfühlig optimiert: hier ein neues, verbessertes Bauteil eingebaut, dort die Dimensionierung eines Filterelements erhöht. Wer um das akribische Vorgehen bei IsoTek weiß, dem dürfte aber klar sein, dass es den Engländern nicht bloß darum geht, am Markt eine wie auch immer geartete Modifikation verkaufen zu können, sondern dass bei der neuen Evo3 Nova noch mehr »im Busch« sein muss.

Punkten mit Sorgfalt und Akribie

In der IsoTek-Entwicklungsabteilung wird mit bestem Messequipment und geschulten Ohren an jeder noch so kleinen Verbesserung lange und intensiv gearbeitet. Um Gutes wirklich substantiell zu verbessern, ist ein immenser Aufwand nötig, der – das  kann ich jetzt schon versichern – bei der Evo3 Nova auch seine Früchte trägt. Der Clou der Evo3 Nova ist jedoch – und da wird mein ketzerischer Gedanke mit der preiswerteren Anschaffung von zwei Evo3 Sigmas in kleinste Teile zerschossen –, dass IsoTek den Evo3 Syncro Uni DC-Blocker, dessen Test Sie ebenfalls auf i-fidelity.net nachlesen können, hier bereits integriert hat.

Der innere Aufbau unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem der Sigmas oder der Aquarius. Von unten betrachtet, erkennt man neben dem klassischen Sicherungshalter einen Schalter, der dem von Sicherungsautomaten im heimischen Schaltschrank nicht unähnlich ist, aber deutlich solider ausgeführt ist. Es handelt sich dabei um eine thermomagnetische Sicherung, die wohl eine der besten Möglichkeiten darstellt, ein Gerät vor Überlastung zu schützen.

Der Blick ins Geräteinnere offenbart dann, dass IsoTek wie schon bei der Sigmas jeder einzelnen Steckdose eine Filterung spendiert hat, die an den spezifischen Einsatzzweck angepasst ist. Jedes Filterelement wurde mit einem Metallbecher mit abschirmender Wirkung ausgestattet, welcher wiederum mit einer festen Masse vergossen wurde. Damit haben parasitäre Schwingungen in den Filterelementen absolut keine Chance. Dieser Aufbau wurde aber bei der Evo3 Nova weiter verfeinert und auf das höchste Niveau gebracht. Ferner ist wie schon erwähnt die gesamte DC-Blocker-Einheit der Evo3 Syncro Uni am Eingang verbaut.