Vor gut fünf Jahren bin ich zum ersten Mal mit einem Produkt von IsoTek – der Evo3 Aquarius – in Berührung gekommen und war sehr überrascht, welche Performance dieses Netzfilter an den Tag legte. Meine ersten Experimente mit Netzfiltern machte ich bereits Ende der 1980er-Jahre und hatte seither ein mehr oder weniger zwiespältiges Verhältnis zu diesem Thema. Klar, der Strom wurde »sauberer« und die positiven Auswirkungen auf den Klang der HiFi-Anlage waren überdeutlich, aber je nach Filter und Komponente litt auch die Dynamik, der Swing, der vielbeschworene Fußwippfaktor.
Mit der IsoTek Evo3 Aquarius war das zum ersten Mal ganz anders. Nicht nur, dass der sauberere Strom zu einem schwärzeren Hintergrund, einer deutlich opulenteren räumlichen Darstellung geführt hat, nein, es gab auch keinerlei Einbußen bei der Dynamik mehr. Davon abgesehen war auch der Auftritt der Aquarius im Outfit einer kleinen Endstufe in diesem Preissegment etwas Außergewöhnliches. Man musste seine Netzleiste auch nicht mehr hinter der Anlage verstecken, sondern konnte sie prominent im Rack zur Schau stellen.
In den letzten Jahren waren viele Produkte von IsoTek bei mir zu Besuch, und so konnte ich mich nach und nach davon überzeugen, dass die Performance der Aquarius »nur« das untere Ende der klanglichen Fahnenstange in der IsoTek-Welt darstellte. Einige der getesteten Gerätschaften haben deshalb mein Haus auch nicht mehr verlassen. Den Netzfilter IsoTek Evo3 Sigmas in Verbindung mit dem DC-Blocker Evo3 Syncro Uni kann ich mir aus meiner Anlage nicht mehr wegdenken – der klangliche Gewinn ist schon gewaltig und ermöglicht es hochwertigen Komponenten, wirklich auf den Punkt zu spielen. Für mich persönlich ist die Evo3 Sigmas das IsoTek-Gerät mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis – mit dem vielleicht einzigen Manko, dass ihre sechs Anschlussmöglichkeiten doch ein wenig knapp bemessen sind.