Arbeit in den untersten Oktaven

Der Subwoofer IP 500 SW – und das ist ungewöhnlich für Teufel – ist passiv. Es gibt also keinerlei Regler auf der Rückseite. Ein 25-Zentimeter-Chassis strahlt in Richtung Boden ab (Downfire). Damit der Bass in seiner Qualität nicht durch Gehäuseresonanzen beeinträchtigt wird, müssen die vier mitgelieferten Spikes unbedingt montiert werden. Unterlässt man dies, wird man bei Filmen und Konzert-DVDs keinen Spaß haben. Darüber hinaus ist der Abstand zwischen der nach unten abstrahlenden Membran und dem Boden inklusive der Spikes definiert. Das 32-Liter-Gehäuse des überall im Raum platzierbaren Subwoofers ist einfach, aber gut gemacht. Angesichts des Gesamtpreises des Sets verbietet sich hier jegliche Kritik.

Von der Mitte zu den höchsten Tönen

Die schlanken Säulen IP 500 F sind sehr schön anzusehen, was sicher der Mischung aus glänzendem Lack und eleganter Form zu verdanken ist. Für die Übertragung des Mitteltonbereichs setzen die Ingenieure zwei 10-Zentimeter-Chassis ein, für den restlichen Frequenzbereich bis zur Grenze des nicht mehr Hörbaren übernimmt eine 25-Millimeter-Titankalotte. In der Praxis überzeugen ihre Wiedergabeeigenschaften bereits ohne den angeschlossenen Subwoofer. Und was passiert, wenn alles in Kombination tönt?

Wie das Heim zum Kino wird

Den Start macht »Barfuss«, nicht nur ein guter Film, sondern auch ein exzellenter Soundtrack. Andru Donalds »And I Feel« ist die erste Bewährungsprobe. Sphärisch klingt das Klavier, die Stimme wird deutlich unter dem Bild abgebildet, logisch, sie dient auch nur der Untermalung. Erstaunlich gut gelingt dem Impaq 500 die Geräusch-Reproduktion, was in den Auto- und Zugszenen zur Geltung kommt. Schon jetzt ist klar, dass die Performance deutlich über dem für diese Preisklasse üblichen Niveau liegt. Das rund 500 Euro teurere KEF KIT 120 zeigt zwar in Teilen mehr Präzision, hält sich aber im Tiefton deutlicher zurück.