Mit seinen acht Kilogramm Lebendgewicht, seiner Verarbeitung und seiner Ausstattung zeigt der Marantz SA8005 schon nach dem Auspacken, dass er es mit dem Anspruch der gehobenen Mittelklasse ernst meint. Das Gehäuse ist ordentlich verarbeitet, da klappert nichts, die Bedienknöpfe haben einen satten Druckpunkt, und die Front mit der Anzeige und den Bedienelementen besteht aus gebürstetem Aluminium. Nur die schönen Seitenwangen rechts und links der Anzeige sind aus Kunststoff, was ganz klar der Preisgestaltung der Mittelklasse geschuldet ist. Aluminiumspoiler gibt es erst ab der Spitzenklasse.

Über Vollausstattung

Die Anschlussmöglichkeiten des SA8005 heben sich ganz gewaltig von dem ab, was ich von meinen ehemaligen Marantz-CD-Playern gewohnt war. Hochwertige, vergoldete Cinch-Buchsen für den analogen Ausgang hatten auch meine früheren Player, aber der SA8005 bietet dazu noch die diversesten digitalen Schnittstellen. Er stellt seinen D/A-Wandler per Koax- und Lichtleitereingang sowie über eine USB-B-Buchse digitalen Quellen bis zu einer Auflösung von 192 Kilohertz / 24 Bit zur Verfügung. Der Wandler arbeitet beim USB-Eingang selbstredend im asynchronen Modus. Er gibt seine digital abgetasteten Daten auch per Koax- beziehungsweise Lichtleiterausgang an einen externen Wandler weiter. Frontseitig lässt sich per USB-A auch noch ein Smartphone andocken, ferner kann man die Musik auch direkt per Kopfhörer am regelbaren Ausgang genießen.

Der Marantz ist per haptisch überzeugenden Tasten am Gerät oder per Fernbedienung bedienbar. Die Fernbedienung besteht preisklassenbezogen aus Kunststoff, liegt jedoch sehr gut in der Hand und ermöglicht es, mehrere Features des SA8005 zu steuern, die über das Gerät selbst nicht steuerbar sind.

Nach dem Aufschrauben des Players fällt der Blick als Erstes auf das gekapselte Laufwerk. Marantz verspricht sich von dieser mechanisch rigiden Konstruktion, welche über einen mit Xyron beschichteten Teller verfügt, eine deutliche Minimierung der Laufwerksresonanzen, die dazu auch noch viel schneller abklingen sollen.