Ganz offensichtlich ein Mann namens Christian Gather. Schließlich hat er die Einklang entwickelt. Physikalische Gründe für dieses Konzept gibt es genug, aber den Ausschlag für die Realisierung der Einklang gab offensichtlich ein neues Chassis, dessen Membran aus Kraftpapier besteht. Bei der Herstellung dieses Materials wird dem Zellstoff meist Leim hinzugegeben, der für mehr Stabilität und Reißfestigkeit sorgt – geringes Gewicht bei hoher Steifheit ist für ein Chassis von großer Bedeutung.

Durchdachtes Chassis

Eine Beschränkung von Breitbändern liegt in der Regel in der Abbildung tiefster und höchster Frequenzen. Dem begegnet Heco jetzt mit einem computeroptimierten Hochtonkegel, der im Zentrum dieses Chassis montiert ist. Die 25-Millimeter-Schwingspule taucht in einen starken Eisenmagneten ein. Der Korb besteht aus Aluminium und die Streben sind schmal gehalten, um dem rückwärtig abgestrahlten Schall keine Angriffsfläche zu bieten.

Die Aufstellung eines Breitbänders ist entgegen der vielfach gegenteilig zu hörenden Aussage einfach. Durch die Richtcharakteristik im Hochtonbereich kann durch Einwinkeln der Pegel variiert werden. Zeigt die Achse des Chassis direkt auf die Ohren des Hörers, fällt der Hochtonpegel höher aus als bei einer parallelen Aufstellung. Man sollte also einen Musiktitel mit beiden Aufstellvarianten anhören, dann sind die Extrempositionen bekannt, von denen aus sich dann in wenigen Schritten die für Hörraum und Geschmack geeignete Platzierung finden lässt. Prinzipbedingt verfügen Lautsprecher dieser Art über einen hohen Wirkungsgrad, was bedeutet, dass der Verstärker keine gigantischen Leistungsreserven haben muss. Heco gibt an, dass 5 Watt für den Betrieb bereits ausreichen.