Multimedia-Fans werden sich über die USB-Buchse am Hannspree freuen. So erweckt dieser Videoclips, Fotos und Musikstücke von einem Speicherstick oder einer Festplatte aus dem Dornröschenschlaf. Im Test wurden die Speicherriegel nicht wie bei den meisten Mitbewerbern automatisch erkannt, vielmehr musste die Eingangsquelle manuell festgelegt werden – auch kein allzu großer Aufwand. Bilder lassen sich nach Typ, Name und Datum anordnen, für die Vorschaubildchen stehen drei verschiedene Größen parat.

Im Digital-TV-Betrieb verrät ein Elektronischer Programmführer (EPG), was den Zuschauer im Fernsehen erwartet. Leider ist dieser nicht bildschirmfüllend. Links werden acht Sender angezeigt, rechts zeigt sich die Zeitleiste mit dem Programm. Über die blaue Taste auf der Fernbedienung aktiviert man eine Filterfunktion. So wird die bequeme Suche nach unterschiedlichen Genres wie Freizeit, Film, Nachrichten, Sport oder Kinder ermöglicht, auf Wunsch sogar noch über eine separate Unterebene.

Kein Glück für den Ohrenmensch

Zum Schluss muss der SV42LMNB noch einmal Kritik einstecken. Es geht um seine klanglichen Qualitäten. Um den Ton ist es bei den meisten, immer flacher konzipierten LCD- und Plasmafernsehern prinzipiell nicht sonderlich gut bestellt. Aber der Hannspree fällt in diesem Bereich hörbar ab. Musik ist einfach nur blechern, ohne Volumen und jeglichen Druck. Das Ganze wirkt künstlich. Die Funktion »Virtual Surround« erhöht ein wenig das Raumgefühl, mehr aber auch nicht. Zumindest die Stimmverständlichkeit ist in Ordnung. Im Radiobetrieb avanciert der 42-Zöller zum überdimensionalen Duschradio. Der Bildschirm wird dann schwarz geschaltet, was in den Ecken wie bereits erwähnt leider nicht gelingt.