Die perfekte Software zum Archivieren und Wiedergeben

Der »Media Player« unter Windows und iTunes auf Apple-Rechnern sind weit verbreitet und gehören zum Inventar. Wer jedoch Wert auf mehr Funktionen und zusätzliche Annehmlichkeiten legt, der sollte mal ein alternatives Programm installieren. Wir stellen Ihnen vier interessante Möglichkeiten vor.

Für die Betriebssysteme Windows 7, Starter Home, Premium und Ultimate mit 32- oder 64-Bit-Versionen, XP und Vista ist der Sonata Musikserver konzipiert. Er kann CDs rippen, Musik abspielen und zusätzlich als simpler Musikserver fungieren. Unterstützt werden unter anderem die Formate FLAC, WAV, ALAC, WMA, AIFF, MP3, AAC und WMA. Zudem gibt es einen umschaltbaren Equalizer, eine automatische Umwandlung von Audio-Formaten und die Option, von einer auf die andere Spur zu blenden. Besonderes Augenmerk richtet Sonata auf das Anlegen von Playlisten. Dies gelingt entweder manuell oder wird vom System automatisch vorgenommen, etwa durch die Auswertung der hundert am häufigsten gespielten Lieder.

Durch den Zugriff auf die GD3-Datenbank werden Song-relevante Informationen und farbige Cover eingefügt. Musik lässt sich von externen Geräten importieren, ein Bearbeitungs- und Katalogisierungstool gestattet die Korrektur von Metadaten-Fehlern. Mit hochauflösenden Tonformaten mit 24 Bit und 192 Kilohertz kommt die Anwendung zurecht. Der Sonata Musikserver kostet 99 Euro.

Ausschließlich auf Apple-Rechnern läuft Pure Music. Voraussetzung ist mindestens Mac OS X 10.5.8. Die Software aus dem Hause Channel D integriert sich in das iTunes-Fenster und unterstützt Samplingraten bis 384 Kilohertz, alle iTunes-kompatiblen Musikformate wie WAVE, MP3, AAC, AIFF sowie Apple Lossless und reagiert zudem auf die Apple-Fernbedienung. Über zahlreiche Equalizer lässt sich die klangliche Feinabstimmung den eigenen Wünschen entsprechend anpassen, außerdem beherrscht Pure Music den Umgang mit dem DSD-Dateiformat (Direct Stream Digital) und kann dieses in das weit verbreitete PCM-Format umwandeln. Zum Preis von 101 Euro gehören vier Lizenzen, um Pure Music auf mehreren Rechnern gleichzeitig zu betreiben. Wer die gewohnte iTunes-Umgebung nicht missen möchte, sich allerdings ein breiteres Bedienungsspektrum wünscht, sollte sich die Anwendung von Channel D einmal näher anschauen. Der Hersteller gestattet eine 15-tägige kostenlose Testphase, um sich von allen Funktionen ein Bild zu machen.