Es gibt Pärchen und zwischenmenschliche Konstellationen, die sind wie für einander geschaffen: Hanni und Nanni von Enid Blyton, Tick, Trick und Track aus Entenhausen oder die singenden und tanzenden Kessler-Zwillinge. Sie alle verbindet mehr als nur ein imaginäres Band. Mit dem PMA-50 und dem DCD-50 schickt auch Denon seit kurzem ein Duo ins Rennen. Der Verstärker und der CD-Player sind zwar einzeln erhältlich und natürlich auch solo oder in Verbindung mit anderen Geräten einsetzbar, doch zumindest rein optisch wird hier sofort klar, dass die beiden zusammengehören.

Der DCD-50 ist der Jüngere von beiden und hat folglich erst später das Licht der Welt erblickt. Bei ihm handelt es sich um ein kompaktes CD-Laufwerk, das nicht nur Musik-CDs, sondern auch Scheiben mit MP3- und WMA-Dateien lesen kann. Mit 200 x 86 x 240 Millimetern passt der Scheibendreher auf jedes noch so kleine Sideboard – im Notfall nicht nur liegend, sondern auch stehend, denn der DCD-50 arbeitet sowohl horizontal als auch vertikal. CDs werden vom Slot-In-Laufwerk geräuschlos eingezogen und gleiten butterweich ins Geräte-Innere. Dabei ist es legitim, ebenfalls CD-R- oder CD-RW-Medien zu verfüttern. Damit der Denon in jeder Variante sicheren Stand hat und auch optisch unter seinem Aluminiumgehäuse mit silberner und schwarzer Farbgebung keine Einbußen hinnehmen muss, verfügt der Korpus über abnehmbare Füße und Schraubkappen, die jeweils in den gewünschten Gewindelöchern verschwinden.

Ein absoluter Blickfang an der schlichten und wunderbar übersichtlichen Front, die gerade mal sechs Tasten (an/aus, Play, Pause, vor, zurück, CD out) für optimalen Bedienkomfort zieren, ist das weiße kristallklare OLED-Display. Das lässt sich auch aus größerer Entfernung problemlos ablesen und erstrahlt so präzise, als hätten es die Denon-Techniker per Laser in einen Stein gebrannt. Allerdings sieht der kleine Bildschirm nicht nur gut aus, im Musikalltag entpuppt er sich auch als nützlicher Helfer. So liefert er neben der Titelanzahl der CD auch Gesamtspieldauer, Nummer, Name und Spielzeit des laufenden Titels sowie Künstler- und Albumname. Hinzu kommen kleine Symbole für Zufallswiedergabe, Wiederholung eines Songs und aller Titel sowie ein Ordnersymbol für Daten-CDs.