Im Jahr 2013 ist davon nicht mehr viel geblieben. Die Abkürzungen CD, MP3, MPEG-2, AAC und USB klingen wenig emotional, von Nostalgie keine Spur. Der einst überschaubare und beinahe familiär angehauchte Musik-Markt hat sich zum knallharten Geschäft entwickelt. Die Compact Disc, die erst Anfang der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte und Musik wenigstens noch haptisch greifbar macht, gehört mittlerweile schon wieder zu den großen Verlierern. Während im Jahr 2002 in Deutschland laut Bundesverband Musikindustrie 34,5 Millionen Single-CDs verkauft wurden, sank der Absatz 2011 auf marginale 2,9 Millionen Einheiten. Im Gegensatz dazu boomen die Downloads im Internet. Im Jahr 2011 wurden hierzulande allein auf legalem Weg 14,6 Millionen komplette Alben heruntergeladen. Ganz zu schweigen von unzähligen Songs und Sammlungen, die auf illegale Weise aus dem Netz gesaugt wurden. Musik als sinnliches Einkaufserlebnis? Bei dem man im Geschäft gerne mal alle Hemmungen ablegte und dem Verkäufer hinter dem Tresen ein Liedchen vorsummte, das man am Morgen im Radio gehört hatte, um es jetzt zu kaufen. Vergessen Sie’s! Mittlerweile genügt ein Fingertipp auf eine App im Smartphone, die sofort mit detektivischem Spürsinn jeden Songnamen samt Interpreten ausspuckt. Ein Klick mit der Maus auf einen der zahlreichen Online-Shops im Internet, und Millisekunden später steht das weltweite Repertoire zur Verfügung. Das hat Vor- und Nachteile. Rein vom Angebot her finden Musik-Freaks inzwischen paradiesische Zustände vor. Nostalgiker dürften sich jedoch verwundert die Augen, weniger die Ohren reiben. Ein Grund, warum auch die gute alte Vinyl-Schallplatte ihre Renaissance erlebt.

Doch ein Blick in viele Wohnzimmer offenbart das Ausmaß der musikalischen Revolution schonungslos. Immer häufiger verschwinden die Türme mit den fein säuberlich gestapelten CDs, meterlange Wandsammlungen mit Schallplatten haben absoluten Seltenheitswert. Klassik, Rock, Pop, Heavy Metal und aktuelle Schlager schlummern hingegen auf der Deutschen liebsten Geräten: auf Smartphones, Tablet-PCs, auf Computer-Festplatten und Notebooks. So sind die Stücke jederzeit greifbar, können überall zum Leben erweckt werden. Problem nur: Über die mickrigen Lautsprecher von Smartphones oder die billigen PC-Boxen klingt Musik blechern, drucklos und alles andere als raumfüllend. Spaß macht das nicht. Doch keine Sorge: i-fidelity.net schaut nicht nur mit etwas Wehmut in die Zeit der »Hitparade« zurück, sondern zeigt Ihnen bequeme Wege, wie Sie ganz komfortabel Ihre musikalischen Schätze eindrucksvoll von jedem Abspielgerät und Speichermedium zum Besten geben. Toll: Das lästige Legen von Strippen und Ziehen von Kabeln können Sie sich sparen. Musik liegt in der Luft, und das auf vier unterschiedliche Arten.