Um den Ton eines TVs qualitativ auf ein neues Niveau zu hieven, verfügt die Elac über einen HDMI-Eingang. Ist sie dann mit dem Fernseher verbunden, steuert dessen Fernbedienung auch den Pegel der Lautsprecher. Ob es dann die Titelmelodie des »Tatorts« oder die Begleitmusik einer Dokumentation ist, macht keinen Unterschied in der Beurteilung, in welch beachtlichem Maße sich der Einsatz der DCB41 hier bemerkbar macht. Gegenüber Soundbars besteht der Vorteil einer gesteigerten Abbildungsbreite. Wer bei Blockbustern im Bass noch Bedarf hört, kann über den dafür vorgesehenen Ausgang auch noch einen aktiven Subwoofer anschließen. Den in einem Loewe Bild 1 verbauten Lautsprechern ist die DCB41 jedenfalls klanglich meilenweit voraus.

Spannende Option

Die Elac verfügt über einen Hochpegeleingang, an den beispielsweise ein CD-Spieler angeschlossen werden kann. Dieser Eingang kann aber auch per Schalter in einen MM-Eingang für Plattenspieler verwandelt werden. Dieses Minimal-Setup macht wirklich Spaß. Die verschiedenen Eingänge werden mit Hilfe der Fernbedienung ausgewählt. Die fünf Quellen sind durch unterschiedliche Farben einer LED gekennzeichnet, die sich unten rechts auf der Schallwand des elektronikbestückten Lautsprechers befindet. Wer sich an dem Licht stört, kann es abschalten. Der eingebaute Phonovorverstärker verrichtet seine Arbeit musikalisch sehr ordentlich und gibt keinen Anlass, hier noch ein zusätzliches externes Gerät anschließen zu müssen.

Exzellent gelingt der Elac die Performance auf dem Schreibtisch. Angesteuert über Tidal aus der Player-Software Audirvana per USB-Kabel überzeugt vor allem die Geschwindigkeit im Mittel- und Hochtonbereich. Im Vergleich zu Wettbewerbern entsteht dadurch ein Klangbild, das über mehr Klarheit und Durchsichtigkeit verfügt. Insbesondere Stimmen profitieren von einem Zugewinn an Natürlichkeit. In Anbetracht des kleinen Gehäusevolumens ist die Wiedergabe von tiefen Tönen sehr beachtlich. Ohne DSP-Steuerung der Endstufen wäre dieser Sound wohl gar nicht möglich. Wer Bedarf nach mehr Bass verspürt, drückt entweder die »Xbass«-Taste auf der Fernbedienung oder greift – wie bereits erwähnt – auf einen externen Subwoofer zurück. Im Vergleich zu typischen Desktop-Lautsprechern klingen diese Elacs erwachsener.

Die Bluetooth-Verbindung erfüllt zunächst einmal das Kriterium, dass die Übertragungsqualität einwandfrei ist. Das gilt sowohl für die Verbindung vom Rechner als auch für Smartphones und Tablets. Weder werden die Anfänge der Titel verschluckt noch sind anderweitige Störungen zu bemerken. Klanglich gibt's ebenfalls nichts zu beanstanden. Im Gegenteil, auch bei dieser Übertragungsart erspielt sich die DCB41 Vorteile durch ihre Frische im Hochtonbereich. In komplexeren Passagen behält sie die Übersicht; wo andere Lautsprecher anfangen, das Geschehen zu verschmieren, zeigen die Elacs, dass sie aus akustisch renommiertem Hause kommen.