Zum Anschließen von Lautsprechern verfügt der Denon über Schraubklemmen, die sich sowohl auf blanke Kabelenden als auch auf Bananenstecker einlassen. Wer lieber zum Kopfhörer greift und es tonal krachen lassen möchte, ohne Familienmitgliedern oder Nachbarn auf die Nerven zu gehen, der findet am PMA-50 einen 6,3-Millimeter-Kopfhörer-Ausgang. Wichtig: Der Operationsverstärker ist mit einer eigenen Leistungsendstufe verbunden – eine wichtige Voraussetzung für stör- und verzerrungsfreie Musikwiedergabe.

Je nach Impedanz des Kopfhörers kann die Verstärkung auf »Low«, »Mid« oder »High« eingestellt werden. Das ist nötig, um sowohl einfache In-Ear-Kopfhörer als auch hochwertige On-Ear-Modelle anzudocken. Bleibt noch ein Blick auf das mit dem CD-Spieler DCD-50 baugleiche OLED-Display: Es informiert nicht nur über die ausgewählte Quelle, sondern zeigt auch die Abtastfrequenz und das Datenformat an.

Musikalischer Genuss

Für bestmögliche Ergebnisse wird der Verstärker an den Koaxialausgang des CD-Players angeschlossen. Er liefert eine Verstärkerleistung von 50 Watt bei 4 Ohm, das Zusammenspiel mit dem DCD-50 gestaltet sich äußerst harmonisch. Musik jedweder Couleur und Stilrichtung gibt das Duo absolut ausgewogen und detailgetreu wieder, sowohl im Hoch- als auch im Tieftonbereich kann das Denon-Pärchen punkten. Es neigt zu keinerlei Extremen, überzeichnet nicht, dünnt klanglich aber auch nicht aus. Die Elektronik arbeitet präzise und erstickt jegliches Rauschen im Keim. Speziell hochauflösende Dateien intoniert der Verstärker dynamisch und bassfreudig. Einen echten qualitativen Quantensprung erlebt man, wenn der PMA-50 am PC angeschlossen wird. An den Lautsprechern angekommen, wirken die Signale, als wären sie mit einer Poliermaschine auf (akustischen) Hochglanz gebürstet worden. Hier kann die Soundkarte des Computers im Normalfall nicht mithalten.