Bereits auf den ersten Blick sieht man der Dimension-Bar ihre Kraft mit fünf Chassis, einem Class-D-Verstärker und einer Gesamtleistung von 450 Watt an. Der Alu-Riegel mit edler Stoffbespannung wirkt wie aus einem Guss, schwer, präzise verarbeitet und tonal angriffslustig. An der rechten Frontseite befindet sich ein kleines Display, das sich die meiste Zeit über dezent im Verborgenen hält. Denn erst wenn der Näherungssensor die Hand ihres Besitzers erfasst, erscheint das Touchfeld mit Bedientasten für Stand-by/On, die Lautstärkeregulierung, für die Wahl der Eingänge und die Aktivierung der Nachtfunktion. Insgesamt fünf Striche symbolisieren, wie hoch der Lautstärkepegel gewählt wurde.

Kontrolle aus dem Sessel

Natürlich gehört zum Set auch eine Fernbedienung. Der kleine Signalgeber im Scheckkartenformat ist selbsterklärend, dazu tragen neun übersichtliche Tasten bei. Unter anderem können bequem vom Sofa aus die Bässe modifiziert und die Bild-Ton-Synchronisation justiert werden – wichtig, wenn kleine Laufzeitunterschiede dafür sorgen, dass Mundbewegungen von Schauspielern oder Nachrichtensprechern nicht hundertprozentig mit dem Gesagten übereinstimmen. Da die Dimension das CEC-Protokoll (Consumer Electronics Control) unterstützt, können Sie auch den Steuerstab Ihres Flachbildfernsehers benutzen, um der Soundbar Befehle zu geben. Die Focal-Fernbedienung benötigen Sie dann nicht.

Nehmen wir die Rückseite der Soundbar ein wenig näher unter die Lupe. Hier präsentiert sich der Focal-Neuling alles andere als geizig. Ganz besonders praktisch ist die HDMI-Buchse mit ARC-Funktion (Audio Return Channel, Audiorückkanal). Ist Ihr Flachmann nicht älter als drei Jahre, dann sollte er in der Regel ebenfalls einen HDMI-Anschluss mit ARC-Support besitzen. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Sind Flat-TV und Focal-Soundbar per HDMI-Kabel miteinander verbunden, gibt die Dimension den Ton Ihres Fernsehers und aller daran angeschlossenen Klangquellen wieder, also auch von Blu-ray- oder DVD-Player.