Derzeit läuft im ZDF die zweite Staffel »Die Brücke – Transit in den Tod«. Bei dem Bauwerk handelt es sich um die Öresund-Brücke, die Dänemark mit Schweden verbindet. Wird in Richtung Schweden fahrend wieder Festland erreicht, liegt linker Hand im Süd-Westen Malmös der Stadteil Limhamn. Dort befindet sich der neue Primare-Hauptsitz, in dem Marketing, Vertrieb und Service erledigt werden. Die Fertigungsstätten befinden sich in Fernost, doch für die neue Vor-/Endstufen-Kombination PRE60/A60 gilt die Vorgabe »Made in Sweden«.

Elacs neuer Vertriebsleiter Jan-Stephan Naß, der auch für Primare zuständig ist, erläutert zu Beginn unseres Besuchs ausführlich, welches Potential er in der schwedischen Marke sieht. Entwicklungen und Konstruktionsplanungen werden seit über zwei Jahrzehnten in Schweden erledigt. Das hat den Vorteil, exzellentes Design mit High-End-Audio-Elektronik unter dem Dach eines Gehäuses zu vereinen. Gefertigt wird dann kostengünstig in Fernost. Bevor die Geräte dann allerdings Vertriebe, Händler und schließlich Kunden erreichen, wird jedes, aber auch wirklich jedes Gerät in Limhamn ausgepackt, angeschlossen, gemessen und dann wieder verpackt.

Primare-Chef Lars Pedersen rechtfertigt den enormen Aufwand mit stetig wachsenden Umsatzzahlen, guten Testergebnissen und der hohen Kundenzufriedenheit. Doch auch wenn dieser Ablauf kontinuierlich optimiert wird, steht die Entscheidung, die neue Vor-/Endstufen-Kombination in Schweden fertigen zu lassen, fest. Grund ist der bessere und schnellere Zugriff auf die Fertigung, der in dieser Preisklasse unumgänglich zu sein scheint. Optischer, haptischer und akustischer Eindruck sollen bei den neuen Komponenten harmonieren. Und davon konnten sich i-fidelity.net-Redakteure im firmeneigenen Hörraum einen ersten guten Eindruck verschaffen.

Die verbleibende Zeit nutzten wir, um mit Kamera bewaffnet durch das neue Firmengebäude zu gehen. Folgen Sie uns auf den folgenden Seiten durch die Primare-Räumlichkeiten.