Durch ihre Ästhetik setzen moderne Flachbildschirme sämtliche Peripherie-Komponenten unter Druck. Es sieht eben nicht besonders schick aus, wenn unter der Mattscheibe ein Bataillon Plastikkisten steht. Natürlich könnte man die Gerätschaften in einem Schrank verschwinden zu lassen, doch das ändert weder etwas an der Zahl der zu verlegenden Kabel noch an der Tatsache, dass man sie für den Betrieb des Fernsehers oder der Anlage wieder hervorholen und damit »sichtbar« machen muss: weil sonst weder CDs noch DVDs eingelegt werden können und auch die Befehle der Fernbedienung nicht ankämen. Kein guter Kompromiss also. Wie sehen die Lösungen derzeit aus?

In den vergangenen Jahren haben sich 2.1-DVD-Anlagen ihren Weg in die Wohnzimmer gebahnt. Das Erfolgsrezept lautet einfach: kleines Steuergerät, zwei kompakte Lautsprecher und ein aktiver Bass. Diese Anlagen sehen zumeist schick aus, die Boxen liefern einen zufriedenstellenden Ton und die Bildausgabe ist fehlerfrei. Nur vom Hocker hauen sie mit ihrer Performance niemanden. Entsprechende Erwartungen werden garantiert enttäuscht. Doch was unternehmen, wenn »nur schön« nicht reicht, grenzenloser Platz aber auch nicht vorhanden ist?

Ganz einfach, Sie gehen in ein Fachgeschäft, das den Ruf genießt, sich bestens mit hochwertiger Bild- und Tonwiedergabe auszukennen, schauen den Verkäufer mutig an und fragen ihn direkt nach einer klang- und bildstarken Kompaktanlage. Also ein Gerät, das Verstärker, DVD- und CD-Spieler sowie Radio beinhaltet und im Idealfall gleich noch den iPod mitsteuert. Gegen eine Verbindung ins Internet hegen Sie ebenfalls keinen Groll, denn sonntagmorgens läuft bei Ihnen immer Musik von www.smoothjazz.com. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in ein fassungsloses Gesicht schauen werden, ist groß. Nicht auszuschließen ist auch, dass der Verkäufer Ihnen schonend beizubringen versucht, dass es eine solche Komponente leider, leider nicht gibt.