Koppelbar ist die drahtlose Box mit allen Geräten, die Bluetooth unterstützen, also mit Smartphones, Tablets, Notebooks und beispielsweise mit Apples iMac. Wie schon erwähnt, ist der Verbindungsaufbau ein Kinderspiel. Lautsprecher einschalten, Bluetooth an der Box und am Zuspieler aktivieren, fertig!
Im Test gab es selbst im stundenlangen Dauerbetrieb keinerlei Aussetzer oder Verbindungsabbrüche. Die vom Hersteller angegebene maximale Reichweite liegt bei neun Metern. Das ergibt einen ordentlichen Radius, um in einer deutschen Durchschnittswohnung das Smartphone auch mit in die Küche oder ins Esszimmer zu nehmen, während der Speaker weiter im Wohnzimmer seine Arbeit verrichtet. Clever: Geht auf dem Handy während der Musikwiedergabe ein Anruf ein, so erstummt die Musik und das Smartphone klingelt. Wichtige Anrufe werden so auch bei maximaler Beschallung nicht verpasst. Insgesamt kann sich der Lautsprecher sechs verschiedene Geräte merken. Eine Neueinrichtung ist somit nicht erforderlich, wenn das iPad den Dienst vom Notebook übernehmen soll. Lautstärke-Veränderungen können entweder über die Bose-Box oder per Zuspieler vorgenommen werden.
Im Innern des 2.1-Systems mit digitalem Prozessor (DSP) arbeiten zwei mechanisch optimierte Breitbänder mit Neodym-Magneten. Für die Abstrahlung tiefer Frequenzen zeichnen zwei Membrane verantwortlich. Der ideale Aufstellort ist 60 bis 120 Zentimeter hoch. Wenn möglich, sollten Sie das Kästchen mit der Rückseite vor eine Wand stellen, jedoch nicht zu nah. Experimentieren Sie ein wenig, bei welcher Distanz Ihnen die Basswiedergabe am besten gefällt. Auf den Rücken sollten Sie den Bose übrigens nicht legen, denn der Klang entfaltet sich sowohl aus der Vorder- als auch aus der Rückseite.
Und das tut er auf verblüffende Weise. Die Soundkulisse lässt selbst in größeren Räumen als Absender mehr erwarten als eine mobile Mini-Box. Sie werden sich ärgern, Ihren Ohren jahrelang das Gefiepe Ihres Tablets, Notebooks oder Smartphones zugemutet zu haben. Der klangliche Unterschied hin zum Bose ist ein Quantensprung. Selbst tiefere Töne gibt er so wieder, dass anspruchsvolle Musikliebhaber das durchaus wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
Keine Frage, wer Jagdhornbläser-Ensembles oder Streicherquartette hören will, als säße man in der Londoner Royal Albert Hall in der ersten Reihe, der muss nach wie vor zum groß dimensionierten und teuren Boxenset greifen. Der SoundLink Bluetooth Speaker III hingegen ist ein echter Freund und treuer Begleiter für jede Lebenslage: Ob zu Hause, unterwegs, am Strand oder im Park – einen besseren musikalischen Kumpel kann man sich nicht wünschen.