Auf den Gehäuse-Innenseiten hat Final die titanbeschichtete 50-Millimeter-Treibereinheit direkt eingeklebt. Auch in Sachen Ohrpolster haben die Entwickler richtig gute Arbeit geleistet. Es gibt in puncto Passform und Geschmeidigkeit nicht das Geringste zu meckern, die Dinger sitzen wirklich hervorragend und liegen einfach bequem an. Selbst wenn sich nach fleißiger Benutzung des Sonorous Abnutzungserscheinungen am synthetischen Leder zeigen, kann dieses problemlos ausgetauscht werden.

Gute Grundvoraussetzungen für den Hörtest sind mit den Kopfhörerverstärkern Bryston BHA1 und Lehmann Linear-SE Spezial gegeben. Gerne greife ich auch auf meinen McIntosch MPV 891 als Multi-Programmquelle zurück. Und im mobilen Einsatz habe ich den japanischen Kopfhörer an einem Android-Tablet plus Lehmannaudio Traveller getestet. Denn der »Dreier« ist mit einer niedrigen Impedanz von 16 Ohm ausgestattet und somit zu Hause wie unterwegs universell einsetzbar.

Musik zum Genießen

Zum Start möchte ich mal wieder ein echtes, aber wenig bekanntes Musik-Schmankerl vorstellen. Es stammt von Robert Rovina, einem tschechischen Gitarristen der Extraklasse. Er brachte 2012 sein zweites Album »A New Day« (Hevhetia HV 0059-2-331) nach seinem 2006er-Debüt »Here I Am« heraus. Der Komponist und Ausnahmegitarrist ist ein echter Geheimtipp. Mit seinem Repertoire aus Jazz, Blues und populär angehauchten Tracks präsentiert er sich auf insgesamt elf Titeln ausgesprochen vielseitig. Kein Wunder, denn für die Recording-Session konnte Rovina auf eine illustre Schar von sieben Cracks zurückgreifen.