In 40 Jahren hat sich das japanische Unternehmen Final Audio Design einen Namen in der HiFi-Szene gemacht. In dieser Zeit ist die Produktpalette immer weiter angewachsen. Zählte in den Anfangsjahren vor allem die Entwicklung von hochwertigen Moving-Coil-Tonabnehmern, Schwingungsdämpfern und Plattenspielern zu den Meriten des Unternehmens, kamen später auch Lautsprecher und Verstärker dazu und – seit 2000 – auch Kopfhörer. Heute werden die exquisiten Ohr- und Kopfhörer unter dem Signet »Final Audio Design« in Deutschland von Sintron Audio vertrieben.
Beim Pandora Hope VI handelt es sich um eine Hybrid-Konstruktion, für die die Entwickler von Final Audio Design die Synergien aus zwei Technologien nutzen. Eine spezielle »Balancing Air Movement« (BAM) getaufte Methode zur Bewegung der Spulenmasse im dünnen Luftspalt bei optimierter Kühlung treibt eine dynamische 50-Millimeter-Membran (hierbei handelt es sich um eine Eigenkonstruktion) kraftvoll an, wodurch die elektrischen Feinsignale sehr differenziert und äußerst agil zu Gehör gebracht werden sollen.
Auch in Sachen Materialwahl haben sich die Final-Audio-Design-Ingenieure nicht lumpen lassen. Jede Ohrmuschel ist in ein kegelförmiges Edelstahlgehäuse eingefasst, welches aus dem Vollen gefräst wurde. Für den anschmiegsamen Sitz am Ohr sorgen weiche Kunstlederpolster. Der komfortabel federnde Bügel besteht ebenfalls aus Edelstahl. Angesichts eines Gesamtgewichts von 450 Gramm war ich zuerst etwas skeptisch wegen des Tragekomforts, doch der Hope VI liegt den Ohren ausgesprochen behaglich an und belehrte mich eines Besseren.