Im Jahr 2011 hat der dänische Lautsprecherspezialist Dali die preiswerte Zensor-Modellreihe aufgelegt. Die punktete nicht nur mit einer hohen Preis-Gegenwert-Relation, sondern auch mit sorgfältig entwickelter Technik. Dafür gab es mehrfach die Bestätigung aus dem i-fidelity.net-Messlabor. Mit der Vorstellung des Dali Kubik Free haben die Dänen dann ihre Aktiv-Ära eingeläutet. Jetzt folgen mit der bereits getesteten Zensor 5 AX und der Zensor 1 AX zwei richtige Stereopärchen. Anhand des fertigen Produkts lassen sich die Überlegungen der Entwicklungsabteilung gut nachvollziehen.

Wahrscheinlich lautete eine der Vorgaben, mit dem Preis nicht über das Ziel hinauszuschießen. Also bedienten sich die Konstrukteure bei den passiven Zensor-Modellen. Dass sie diese Lautsprecher eins zu eins übernommen haben, erkennt man daran, dass einer der Boxen dieses Aktivsets »passiv« ist und unverändert der Vorlage entspricht. Um Kosten zu sparen, sitzt die digitale Verstärkereinheit nur in einem Lautsprecher. Sie leistet zweimal 50 Watt und bedient damit die passiven Frequenzweichen. Ohne Frage, das ist clever und günstig gemacht.

Um die Lautsprecher mit Musik zu versorgen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Bandbreite reicht vom Smartphone bis zum Fernseher. Herzstück des Digitalverstärkers ist ein DSP, dessen Aufgabe ausschließlich darin besteht, das Signal auf Verzerrungsanteile zu überprüfen. Von diesem Chip gehen die Signalanteile zum Subwoofer-Ausgang, der sich auf der Rückseite des Anschlussfeldes befindet, und natürlich in den Digitalverstärker. Angeliefert werden kann das Signal per TosLink mit Samplingraten zwischen 32 und 176,4 Kilohertz und einer Auflösung zwischen 16 und 24 Bit.