Die Vielfalt und der Variantenreichtum von Schokolade scheint geradezu unendlich groß. Dennoch basieren alle diese Variationen auf nur wenigen Basisrezepturen. Dabei gibt es Menschen, die entweder nur Bitter oder Vollmilch mögen, andere wiederum genießen am liebsten eine leckere Mischung aus beiden Sorten, pur oder angereichert mit den unterschiedlichsten Zutaten. Ein Chocolatier, der eine geschmacklich interessante und wohlschmeckende Mischung kreieren will, muss daher viel Erfahrung besitzen und sein Handwerk beherrschen, damit das intensive Geschmackserlebnis reinen Kakaos nicht verloren geht, die verlockende Köstlichkeit gleichzeitig aber auch zart schmelzend auf der Zunge zergeht.

An grobe Blockschokolade erinnert am Vincent SV-700 gar nichts, vielmehr lassen die Meister aus Iffezheim ihre ganze Erfahrung beispielsweise aus dem Vorgänger und größeren Bruder SV-800 in ihre neue Kreation einfließen. Feinheit, Intensität und Nachdruck soll auch der 700er durch den überlegten Aufbau mit Röhren in der Vorstufe und Transistoren in der Endstufe erhalten. Ein Hybrid-Amplifier also, der mit zwei komplementären Verstärkerzügen pro Kanal zudem noch vollsymmetrisch aufgebaut ist, um möglichst alle auftretenden Einstreuungen von Störsignalen ebenso wie Klirranteile auszulöschen. Auch was die Wahl der Betriebsart angeht, fahren die Ingenieure zweigleisig: Der SV-700 ist auf höchste Klangqualität dank Class-A ausgelegt, kann aber auch im stromsparenderen Class-A/B betrieben werden.

Die Signalaufbereitung übernehmen in der Röhrenvorstufe pro Kanal je eine 12AX7, die als Stromquelle arbeitet, sowie zwei für HiFi sehr gut geeignete 12AU7, die sich durch ruhige, hervorragende Balance auszeichnen. Die Vorstufe ist als »Shunt-Regulated Push-Pull« konzipiert, um eine präzisere Wiedergabe im Bass und eine bessere Performance im Mittel-Hochtonbereich zu erreichen.