Entsprechend geordnet präsentiert sich die Rückseite. Neben den vier vergoldeten Cinch-Eingängen sitzt ein Tape-Ausgang. Ungewöhnlich erscheinen zunächst die jeweils dreifach vorhandenen Ausgangsklemmen für die Lautsprecher. Neben einer Masseklemme gibt es einen Pluspol für vier und einen für acht Ohm. Ein Blick auf den angeschlossenen Lautsprecher verrät, ob höhere Spannung (8 Ohm) oder mehr Strom (4 Ohm) verlangt wird. Die Kaltgerätebuchse für den Stromanschluss ist per Feinsicherung geschützt. Zudem gehört T.A.C. zu den Herstellern, die ihre Netzbuchse markieren (L=Phase), so dass das umständliche Messen der Phase entfällt.

Von wegen Anachronismus

Sicher liegt der Gedanke nahe, dass in puncto Röhrenverstärker technisch nicht mehr viel gemacht werden muss: einfach eine bewährte Schaltung nehmen und preiswert herstellen lassen. So einfach geht das bei der Tube Amp Company nicht. Denn die Komponenten sollen nicht nur kurzfristige, sondern langfristige Betriebssicherheit bieten. Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass die Röhren stets an ihren optimalen Arbeitspunkten betrieben werden.

Dazu ist im T.A.C. eine Ruhestromregelung eingebaut. Durch den natürlichen Alterungsprozess verschieben sich die Arbeitspunkte der Röhren während des Betriebs, so dass regelmäßige Serviceaufenthalte eigentlich die Folge wären. Mit der aktiven Ruhestromregelung sind die Kolben allerdings permanent optimiert. Bis zum Schluss bringen die Röhren in einem T.A.C.-Verstärker deshalb ihre volle Leistung.