Sind die eingangs genannten Voraussetzungen bei der Musikanlage erfüllt, steht dem Vergleichstest nichts mehr im Wege. Wir haben im ersten Schritt den Magnat-Vollverstärker MA900 mit dem IsoTek-Eternal-Netzkabel versorgt. Mit der KEF LS50 Meta waren hochwertige Lautsprecher im Einsatz, die Klangdifferenzen zuverlässig aufdecken können. »Strangers« von Charlotte Day Wilson beginnt mit einem sich wiederholenden Klavierakkord, einem Chor und schließlich ihrer unter die Haut gehenden Stimme. Quelle ist der Streaming-Service von Highresaudio, abgerufen über den Lindemann Network II. Das klingt mit dem Standardkabel bereits sehr ordentlich, doch ändert sich beim Einsatz des IsoTek-Eternal-Netzkabels einiges: Die Akkorde bekommen deutliche Grenzen und sind räumlich exakter zu verorten, der Chor verliert ein Stückweit an Heiserkeit und die Abbildung von Charlotte Day Wilsons Stimme gewinnt an Greifbarkeit.

Mit dem Johan Fredriksson Trio geht es in die nächste Runde. Mit langsamen Klavier-Akkorden beginnt »Dead Sea«. Farbig und mit Energie bildet das Eternal das Instrument ab, es gibt keinerlei Dünnhäutigkeiten – ein Umstand, der erst dann auffällt, wenn die Standardleitung einen unschönen metallischen Unterton einfügt und das Geschehen insgesamt aushöhlt. Auch der Kontrabass verliert in dieser Konstellation an Ausdrucksstärke und Präzision. Auch wenn es scheinbar nur Kleinigkeiten sind, die sich da ändern, führt ihre Summe doch zu einem erheblichen Unterschied beim Hörvergnügen. Da offenbart das IsoTek auch viel mehr Details: Waren diese mit dem 08/15-Kabel schon zu hören, so erklingen sie nun wie »frisch geputzt«, was dem Klangbild in hohem Maße zuträglich ist.

Auch die Quelle profitiert

Die Lehmannaudio Phonovorstufe Black Cube SE II verfügt über ein externes Netzkabel. Lohnt sich ein Tausch? Klares Ja, wenn man an Ordnung interessiert ist! Barry Gibbs »In The Now« beginnt mit einer kraftvollen Basslinie, die als solche nur mit dem IsoTek Eternal klar und deutlich herausgearbeitet wird. Denn bei der Standardleitung verliert der Bass nicht nur an Energie, sondern vor allem an Kontur – das klingt dann so gar nicht mehr nach auf den Punkt gespielt. Zurück auf das Eternal umgesteckt, stimmen diese Parameter sofort wieder. Des Weiteren liefert die IsoTek-Leitung ein schöneres Farbspektrum, was den Genuss beim Musikhören fördert.