Bei den Signalleitungen kommt selbstredend nur hochreines und sauerstoffarmes Kupfer zum Einsatz. An der Basis beider Hörerkapseln sorgt ein vergoldeter Bajonett-Klinken-Adapter für optimale Konnektivität. Diese Steckverbindungen sind wirklich super, weil wackelfrei, und sie sind extrem stabil gearbeitet: Durch eine Verankerung der Buchsen-Kabel-Stecker-Einheit wird der Knick-, Biege- und Streckbelastung von vornherein ein Riegel vorgeschoben.

Seine formidable Alltagstauglichkeit stellt das gold-braune Prachtexemplar von Final stationär an meinen Abhör-Gerätschaften – dem Lehmann Linear SE und dem Bryston BHA 1 – unter Beweis. Trotz seines Gewichts von 490 Gramm ist eine perfekte Mischung aus komfortablem Tragekomfort und tadellosem Sitz zu jeder Zeit gewährleistet. Selbst nach langen Hörsessions entwickelt sich kein störender Druck oder ein unangenehmes Wärmegefühl an den Ohren – der Sonorous ist absolut frei von belästigenden Begleiterscheinungen. Nach außen hin dämmt er den Schall zudem optimal ab, Außenstehende werden also nicht durch eine Störschall-Kulisse belästigt.

Ehre wem Ehre gebührt

Auf meinem SME 30-Plattenspieler ist das Mono-System Audio-Technica AT 33 im SME V-Tonarm montiert. Auf dem Teller rotiert zuerst Sonny Rollins' Monopressung »At The Music Inn« (Live-Aufnahme vom 31. August 1958, Metro-Jazz E1011), dann »Smiley Smile« aus dem Jahr 1967 (US-Capitol N 16185). »You Are Too Beautiful« macht den Anfang. Sonny Rollins' instrumentale Fähigkeiten am Tenor-Saxophon sind schon ein echtes Pfund, sie überzeugen über den Final-Kopfhörer eindrucksvoll. Der körperhafte Klang des Instruments reicht vom schüchternen Hauchen bis zum intensiv herausgestoßenen Schrei. Auch die exquisite Aufnahmetechnik der späten 50er-Jahre ist hier bemerkenswert, sie steckte ja damals eigentlich noch in den Kinderschuhen. Nicht zuletzt deshalb hat dieser Track für mich Referenz-Charakter, was dieser Kopfhörer auch überzeugend zu Gehör bringt – Kompliment.