Aber nicht nur Stimmen und Pianos werden von der Air-X 407 ins beste Licht gerückt, nein, sie kann auch alles andere auf hohem Niveau. Exemplarisch sei hier der erste Satz von Mahlers zweiter Sinfonie, die Totenfeier, mit Sir Georg Solti und dem Chicago Symphony Orchestra genannt. Die Elacs behalten immer den Überblick, sie reproduzieren alle Register von den tiefsten Tiefen bis zu den höchsten Höhen bei jeder Lautstärke klar, deutlich und vor allem so gut wie unkomprimiert. Auch bleibt die großartige Raumdarstellung in der Breite wie in der Tiefe immer stabil. Das ist ganz großes Kino.

Der Hörer bleibt nicht außen vor

Die Raumdarstellung ist eine der prominenten Schokoladenseiten der Elacs. Der JET5-Hochtöner dürfte der Verantwortliche für diese luftige und dreidimensionale Darstellung sein. Exemplarisch gut wurde auch »Jazz At The Pawnshop« wiedergegeben – mit voller Ausleuchtung des Raums, einzelne Schallquellen waren bestens lokalisierbar. Das hatte schon was von »mitten dabei zu sein anstatt von außen nur draufzuschauen«.

Irgendwann ich habe ich Block und Stift beiseite gelegt und mich nur noch durch meine Plattensammlung gehört – die Air-X 407 brachte mir die Musik einfach auf sehr hohem Niveau nahe und zog mich immer wieder ganz tief in die Musik hinein. Während des Stelldicheins der Elacs in meinem Hörraum erlebte ich schon die eine oder andere sehr kurze Nacht.

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