Was den Integrita C4 neben der schieren Größe vom großen Bruder unterscheidet, ist eine etwas reduzierte Bedienung durch den Verzicht auf das Display mit Menü in der Front. Dort findet sich stattdessen ein Schlitz zum Einführen einer CD, die dann automatisch gerippt und getagged wird: Musik-CDs werden wahlweise im verlustfrei komprimierten Format FLAC oder datenreduziertem MP3 mit 320 kbps auf dem Server gespeichert und aus einer Internet-Datenbank mit Metadaten wie Genre, Künstler- und Albumnamen, Coverbildern und so weiter versehen. So kann man nach und nach die eigene Sammlung für alle Netzwerkgeräte verfügbar machen. Über die rückseitigen USB-Anschlüsse lassen sich bis zu zwei weitere externe Laufwerke anschließen, um mehrere Scheiben gleichzeitig rippen zu können, was das Archivieren natürlich beschleunigt.

Neulinge kommen problemlos klar

Die Bedienung ist denkbar einfach: Außer Einschalten, Einführen der CD beziehungsweise Entnehmen gibt es nichts zu bedienen. Selbst wer bereits eine Festplatte mit Musik- oder Fotodateien besitzt, braucht keinerlei weitere Fachkenntnisse: Die Festplatte wird über USB mit dem Integrita verbunden und schon nimmt der die Daten entgegen, sortiert sie entsprechend der Dateiformate auf seinen Speicher und stellt sie im Netzwerk zur Verfügung. Das funktioniert ohne einen weiteren Bedienschritt. Wer etwas mehr Kontrolle über seine Daten haben möchte: Der Integrita meldet sich auch als freigegebenes Laufwerk (SMB- oder Apple-Freigabe) im Netzwerk an, so dass man die Dateien direkt schreiben oder bearbeiten kann.