Da das MusicCenter 161 sein eigenes WLAN-Netz aufbauen kann, ist die Bedienung per App auch dort möglich, wo es keinen Zugang zum World Wide Web gibt. Da es aus dem Stand heraus so mit dem iPad kommunizieren kann, ist die Verbindung mit dem hauseigenen WLAN kinderleicht hergestellt. Noch einfacher wird das Ganze, wenn ein Netzwerkkabel verwendet wird. Dann haben wir eine sofortige und direkte Verknüpfung und alles läuft wie in meinem Fall stabil und vor allem störungsfrei. Mit dem mitgelieferten 10-Quadratmillimeter Kupferkabel wird die Verbindung zu den B15-Lautsprechern hergestellt – damit ist alles an Bord, was man zum genussvollen Musikhören braucht.

Klare Designsprache

In der Ausführung »Retro-Style« ist das mehrfach verstärkte und auf Schwingungsarmut getrimmte MDF-Gehäuse der Lautsprecher entweder in Rot oder Schwarz erhältlich, die entkoppelte Schallwand erstrahlt hingegen im klassischen Burmester-Chrom-Look. Die Stahlausführung mit anthrazitfarbenem Lack nennt sich »Loft-Style«, die mutet dann eher industriell an. Der integrierte Fuß der B15 ist höhenverstellbar. Dafür gibt es drei Möglichkeiten, deren korrekte Wahl sich nach Hörabstand und Sitzhöhe richtet. Entwicklungsziel war es, die Abbildung der Bühne nicht in Kniehöhe erfolgen zu lassen, sie soll der eines kleinen Standlautsprechers entsprechen. Chassis und Weiche sind auf diese Eigenschaft hin optimiert worden. Bei wandnaher Aufstellung lässt sich die gelieferte Tieftonenergie durch Verschließen der Bassreflexöffnung mit einem passenden Stopfen verringern.

Wer nun denkt, dass es bei einer Komplettlösung nicht mehr auf die »Kleinigkeiten« ankommt, sieht sich in diesem Fall getäuscht. So ist die teure Glasfaser-Membran des Tiefmitteltöners auf Steifigkeit bei niedrigstem Gewicht getrimmt, und für den in seiner eigenen Kammer arbeitenden Hochtöner kommt ein Air-Motion-Transformer zum Einsatz, den Burmester auch in den von i-fidelity.net bereits getesteten Referenz-Lautsprechern BA 71 und BA 31 einsetzt. Die Chassis werden paarweise selektiert – und zwar pro Box und Paar. Dieser aufwendige Prozess schlägt sich natürlich im Preis nieder, ist aber für Burmester aus technisch-klanglicher Sicht unabdingbar.