Sein 15 Zentimeter großer Konus ist mit Schlitzen versehen, die der Minimierung von etwaigen Membranresonanzen dienen. Eine die Membran weit überlappende Rundsicke soll nicht nur für linearen Hub sorgen, sondern dient auch dazu, Partialschwingungen zu dämpfen. Ein starker Magnet hat zudem das Ein- und Ausschwingen bestens im Griff. Die eigene Kammer entkoppelt den Mitteltonkonus vom Bassdruck im Gehäuse, so dass der Mitten-Treiber unbeeinflusst von den Bass-Schwingungen seiner Arbeit nachgehen kann. Unterhalb 200 Hertz schwingen nämlich zwei 15er-Basstreiber im Verbund, die mit Unterstützung einer Bassreflexabstimmung bis zirka 45 Hertz angemessenen Pegel zeigen.

Die Besonderheit der K-Boxen: Alle Gehäuse der Serie sind aus Aluminium-Strangpressprofilen gefertigt. Das hat mehrere Vorteile: Aluminium ist sehr steif, so dass mit partieller Bedämpfung die Gehäuse ruhig gestellt sind. Also nur die Chassis machen hier die Musik und sonst gar nichts. Außerdem kann mit deutlich dünnerer Wandstärke gearbeitet werden, was bei gegebenen Bruttoabmessungen ein größtmögliches Nettovolumen bietet – eine Voraussetzung für gutes Bassverhalten. Nebenbei sehen die matt gebürsteten Gehäusedeckel und -böden in Verbindung mit den schwarz eloxierten Wänden sehr stylish aus. Ebenfalls aus Aluminium sind die vier spikesbewährten Ausleger der schlanken Standbox, die sowohl für gute Bodenhaftung, als auch für korrekte vertikale Ausrichtung sorgen sollen.

Der einfache Weg zum Klang

Letztere ist wichtig, wie sich in der Praxis zeigte. Bei üblicher Sitzhöhe dürfen die Boxen leicht nach oben strahlen, also etwas nach hinten geneigt stehen. Als Richtschnur kann gelten: Die Hauptabstrahlachse zwischen Mittel- und Hochtöner sollte auf Ohrhöhe zeigen. Erst dann addieren sich die Schallanteile der beiden Treiber korrekt zu einem Ganzen, und die Tonalität ist im Lot. Eine leichte Einwinkelung in Richtung Hörplatz kann ebenfalls nicht schaden. Hier ist aber der Spieltrieb gefragt: Wer es eher analytisch mag, darf stärker einwinkeln, wer dagegen Easy Listening bevorzugt, stellt die Alukörper parallel zur Rückwand. Der Wirkungsgrad ist trotz recht tiefer Grenzfrequenz auf gutem Niveau, so dass die Verstärkerfrage als unkritisch zu bewerten ist. Am besten kauft man sich aber einen Wattspender aus dem Hause T+A, aus der K-Elektronik-Linie etwa, dann passt auch die Optik bestens.