Die Q Acoustics Concept 40 ist eine Zweiwege-Bassreflexkonstruktion, an deren Entwicklung der Essener Lautsprecherspezialist Karl-Heinz Fink mitgewirkt hat. Ganz offensichtlich sind denn auch zahlreiche Zutaten aus seiner »Klangküche« enthalten. So sind die Chassis in puncto Verzerrungsarmut minimiert, ferner sollen leistungsstarke Antriebe für schnelle und präzise Bewegungen der Membranen sorgen. Gut, dass i-fidelity.net ein Labor besitzt, um solche Angaben zu überprüfen – und um es vorwegzunehmen: Die Concept 40 hat als einer von ganz wenigen Schallwandlern die Messkammer mit der Note »sehr gut« verlassen.

Mit Hilfe eines Experten

Neben Chassis und Weiche ist selbstverständlich das Gehäuse relevant. Auch hier ist Finks Handschrift zu finden, denn Kautschuk hilft dabei, den Korpus zu beruhigen, ihn resonanzarm zu halten. So bekommen wir auch beim Klopftest keine klingelnde Antwort, sondern nur ein kurzes, dunkles »Plopp« zu hören. Auf der Rückseite findet sich das Bi-Wiring-Terminal, das für den wahrscheinlichsten Fall des Single-Wiring-Betriebs mit Drahtbrücken verschlossen ist.

Aufgrund eines ordentlichen Wirkungsgrads von 90 Dezibel braucht die Concept 40 keinen Leistungsboliden für den Betrieb. Passend ist beispielsweise ein Vollverstärker wie der Marantz PM7005, um ein klanglich stimmiges Gespann zu erhalten. In unserem Hörraum stellten wir die Concept 40 mit Hilfe der Isotek-Set-Up-CD korrekt auf. Dabei hilft unter anderem ein 360°-Signal, das wirklich kreisrund um den Kopf laufen muss. Schon im Rahmen dieser Prozedur stellte sich eine erste Ahnung in Bezug auf die klangliche Leistungsfähigkeit der Boxen ein. Bei der Verkabelung sollte auch auf gutes Material geachtet werden. Mit dem HMS »Al Cinema« funktionierten sie jedenfalls exzellent.