Die Gründe für Nubert, zusätzlich aktive Standboxen anzubieten, waren sicherlich komplexer als »Weil wir es können!«. Denn am Markt ist die Tendenz eindeutig: Der Siegeszug der Aktiv-Lautsprecher geht weiter. Im Kompaktformat sind sie für Musik am Desktop oder beim Studio-Nahfeld seit Jahren die etablierte Lösung. Aber inzwischen wird auch der Standlautsprecher – als archetypischer Repräsentant des klassischen HiFi-Setups – vermehrt in aktiver Konzeption angeboten.

Mitverantwortlich für diese Entwicklung ist die Digitalisierung der Musikspeicherung beziehungsweise die Lösung vom physischen Tonträger. Wenn sämtliche Musik über einen Mediaplayer/Computer/Netzwerk-Streamer eingespielt wird, genügt ein Paar Aktiv-Boxen, fertig ist die komplette HiFi-Anlage. Auch auf hohem Niveau. Genau für dieses heimische Szenario sind nuPro-Lautsprecher wie die A-700 ideal.

Um ebendort jeder Anforderung zu genügen, verfügen auch diese größten Vertreter der nuPro-Serie über eine umfassende Anschlussvielfalt. Vier unterschiedliche Eingänge warten auf Zuspielgeräte: USB, S/PDIF-Optisch, S/PDIF-Koaxial und Analog. Unterstützt vom großen Display lassen sich die Inputs direkt am Speaker oder über die mitgelieferte neue Fernbedienung angenehm verwalten. Ein externer Vorverstärker wird überflüssig. Das ist aber nur ein Aspekt der DSP-Steuerungseinheit, die von Nubert für die nuPro-Serie eigenständig entwickelt wurde und sich laut Aussage der Schwaben inzwischen auf Evolutionsstufe 2.5 befindet.

Sie beherbergt eine komplexe Frequenzweiche für die präzise Trennung der optimalen Arbeitsbereiche jedes einzelnen Chassis. Außerdem linearisiert die Elektronik hochpräzise die einzelnen Frequenzbereiche. Zusätzlich offeriert der DSP vielfältige Gestaltungsoptionen: EQ-Klangregelungen nach Art der ATM-Module sind möglich, untere Grenzfrequenzen der Boxen lassen sich festlegen oder ein Subwoofer individuell anpassen.