Ebenfalls im Speaker-Menü beheimatet: die bereits von den ATM-Modulen bekannte spezifische Bass-Optimierung für einzelne Nubert-Lautsprecher. Einige Modelle wurden bereits berücksichtigt, andere Nubert-Speaker sollen als Presets folgen. Diese Updates werden über den USB-Port einspielt, der auch für andere Firmware-Aktualisierungen bereitsteht, die das Gerät immer auf dem aktuellen Stand halten.

 

Digitale Optionen

Alle Hörproben fanden bislang vom Media-Streamer direkt über einen optischen Digitaleingang statt, der auch Hi-Res-Signale bis 192 Kilohertz verarbeitet. Wer digital auf USB angewiesen ist, muss bei der nuControl für hochaufgelösten Klanggenuss einen Umweg gehen und ein zusätzliches USB>S/PDIF-Interface einbinden, denn der integrierte USB-Port ist auf 16 Bit / 48 Kilohertz limitiert. Dennoch hat Nubert auch hier besonderen Aufwand getrieben und routet ihn intern auf die bestens integrierten D/A-Wandler (PCM 1794) der Ausgangssektion.

Das machte sich beim Hörtest sehr positiv bemerkbar: Daniel Lanois’ jüngstes Album »Flesh & Machine« ist zwar stellenweise arg strenge elektronische Kost, aber aufnahmetechnisch gewohnt hochklassisch. Die vom Künstler angestrebte Weite des Raumes beim AIFF-File von »Tamboura Jah« kommt auch über den USB-Eingang des nuControl gut zum Tragen, ebenso wie die dezent tuckernde Rhythmusbox nicht etwa im Hintergrund untergeht, sondern das Live-Schlagzeug interessant unterfüttert.