KEF ist ein globales Unternehmen. In England wird geforscht, entwickelt und die Reference-Serie gebaut. In Hongkong sitzt das Design-Apartment, welches alleine schon mehr Mitarbeiter als manch anderer Boxenfabrikant beschäftigt. Gefertigt wird unter anderem in einem hochmodernen Werk in China. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass diese Art der Industrieproduktion nicht ausschließlich den Vorteil der Kosteneffizienz hat. Vielmehr ist das international arbeitende Team in der Lage, Kundenwünsche zu bündeln und dann perfekt in Produkte umzusetzen. Anscheinend sinkt in dieser Konstellation auch die Bereitschaft zu Kompromissen bei Entwicklung, Konstruktion und Distribution. Den handfesten Beweis, dass dieses Prinzip funktioniert, liefert die XQ-Serie. Zwei Stand-, ein Center- und zwei Kompaktlautsprecher umfasst die Reihe. Jedes Modell für sich stellt eine attraktive Mischung aus Form und Technik dar.

Deswegen ist die Wahl des Testobjekts auch nicht so einfach gewesen. Entschieden hat sich i-fidelity.net letztlich für die XQ20, die 1.800 Euro das Paar kostet. Keine 40 Zentimeter misst die Box in der Höhe, und mit rund neun Kilogramm ist sie nicht wirklich schwer. Aber schön ist sie! Lieferbar in den Ausführungen Hochglanz-Schwarz, Khaya Mahagony und Vogelaugenahorn, fügt sie sich entweder harmonisch in die Wohnlandschaft ein oder setzt einen bewussten Kontrapunkt. Optional sind Füße für 298 Euro/Paar erhältlich, um die XQ20 frei im Raum aufzustellen.