Vitamine und Mineralien sind grundlegend lebenswichtige Elemente, von denen jedes einzelne ausreichend vorhanden sein muss, um in der Summe und durch Interaktion einen Organismus zu vitalisieren und optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein Verstärker-Player-Gespann kann auch eine Einheit bilden, wobei jedes der beiden Geräte für sich allein mechanisch und elektrisch schon das Ideal der perfekten Musikreproduktion anstreben muss, um synergetisch schließlich noch besser zu klingen. Wenn dem so ist, warum es dann trennen?

Notorische Nörgler werden denn auch enttäuscht sein. Boten schon der PMA-1510AE und der DCD-1510AE, die beiden Vorgänger der hier getesteten Denon-Geräte, sehr wertige Verarbeitung und schickes Design, so stehen die beiden aktuellen Komponenten dem in nichts nach. Die Gehäuse des Verstärkers PMA-1520AE und des CD/SACD-Players DCD-1520AE bestehen aus stabilem Stahlblech, deren Front jeweils aus massivem Aluminium gefertigt ist. Alle Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet und es macht Spaß, die satt und exakt einrastenden Taster zu drücken oder die Lautstärke mit dem massiven, großen Drehknopf des Verstärkers einzustellen. Die Fernbedienung kann man also gerne auch mal aus der Hand legen.

Der Verstärker beschäftigt gleich zwei kapitale Transformatoren, die in »Leakage Cancelling«-Positionierung angeordnet sind und so wechselseitig magnetische Einstreuungen aufheben sollen. Mit zwei potenten Elektrolyt-Kondensatoren wollen die Denon-Ingenieure starken und schnellen Stromimpulsen begegnen. Fangen dabei die Endstufen an zu schwitzen, verschaffen ihnen zwei Alurippen Kühlung. Staub, der über die Jahre der Lautstärkeregelung zusetzen könnte, ist dank gekapseltem Potentiometer ebenso wenig ein Problem wie die mögliche Oxidation der Lautsprecherklemmen, der man mit einer Goldbeschichtung von Anfang an den Schneid abkauft.