Noch längst nicht allen Kopfhörerbegeisterten ist klar, was sich da seit Jahren bei Denon tut. Unter der Führung des jungen Ingenieurs Yoshinari Fukushima sind nämlich mittlerweile eine ganze Reihe exzellent klingender Hörer entstanden. Basis dafür ist eine unfassbare Akribie, die der Japaner dabei an den Tag legt. So stammt das Hartholzgehäuse des Denon AH-D5200 von einem zentralafrikanischen Baum namens Microberlinia brazzavillensis, bei dem die farbkontrastintensive braunschwarze Maserung imponiert, aber letztendlich die akustischen Eigenschaften den Anstoß zur Auswahl gaben.
Der 385 Gramm schwere Kopfhörer sitzt angenehm auf dem Kopf und überzeugt mich dabei durch sein auffallend federleichtes Tragegefühl. In Sachen Wandlertechnik kommt ein sogenannter 50-Millimeter-»Free-Edge«-Treiber zur Anwendung, der wegen seiner Robustheit wie auch Leichtigkeit begeistert. Die Polsterung aus Kunstleder im warm braunen Ton ist sehr ordentlich gearbeitet und findet im passgenauen Aluminiumrahmen ihren gelungenen Abschluss. Im Lieferumfang ist ein drei Meter langes Kabel, welches jeweils hörer- wie geräteseitig mit 3,5-Millimeter-Klinkensteckern bestückt ist. Für den heimischen Verstärker liegt zusätzlich ein 6,3-mm-Adapter bei. Unterwegs lässt sich der AH-D5200 komfortabel in einem Tragebeutel unterbringen.
Auf geht’s! Die beiden Referenzverstärker, der Lehman Linear SE wie der Bryston BAH-1, gehören bereits zu meinem eingespielten Team. Beim Vinyl als Quelle greife ich da gerne auf meinen SME-20 mit dem Fünfer-Arm samt EMT-TSD-15-SFL zurück. Die digitale Fraktion wird durch meinen McIntosh-MPV 891 respektive dem Mytec-Brooklyn Plus-Wandler mit seiner MQA-Dechiffrierung bedient.