Nächster Punkt

Wohin darf die Musikbank gespeichert werden? Liebend gerne auf die optional erhältliche, interne Festplatte. Die Offerte des deutschen Vertriebspartners Noveltech reicht von 1 bis 4 Terabyte, wobei die kostenintensivste High-End-Variante in einer hyperschnellen 1 Terabyte 2,5-Zoll SSD-Halbleiter-Flashspeichervariante liegt. Wer die 550 Euro Mehrpreis nicht investieren will, darf die Daten via »USB« auf eine beliebige externe Harddisk umleiten. So oder so: Tritt bei der Bit-Stellerei ein Fehler auf, legt der X 40 von sich aus einen Wiederherstellungsordner an. Vorsorglich ermöglicht er sogar ein Backup seiner gesamten Bibliothek auf eine externe Festplatte.

Nach dem Grundsätzlichen geht’s an Eingemachte, zunächst ans Rippen von CDs. Neben unkomprimiertem WAVE (voreingestellt) darf mit Free Audio Lossless Coding, kurz FLAC, das mögliche Aufnahmevolumen verdoppelt werden. Das verlustbehaftete MP3 oder das Containerformat OGG-Vorbis schafft mit Abstrichen an der Klangqualität je nach eingestellter Datenrate sogar Platz für bis zu zehnmal mehr Musiktitel.

Vor oder während dem Abspielen der gehorteten Musikschätze nimmt ein 18-stufiger Equalizer mit festen Presets, die von »Konzerthalle« über »Soft« bis »Bass« und »Höhen« reichen, feine Klangkorrekturen vor. Selbstverständlich lässt sich der Klangregler auch frei programmieren.

Das ist Vollausstattung

Der Cocktail Audio kann weit mehr, als nur Musikdaten bearbeiten und von seinem CD-Laufwerk auf die Festplatte streamen. Sofern ein Netzwerkkabel oder ein WiFi-Dongle (WLAN-Empfänger) an einem seiner USB-Eingänge angeschlossen ist, streamt er Daten, wandelt sie und spielt die darin digital verschlüsselten Musikinformationen ab. Nebenbei updatetet er seine Betriebs-Software. Selbst an so scheinbar Nebensächliches wie eine Weckfunktion, automatisches Abschalten nach einer voreingestellten Zeit, eine Schnittstelle zum Monitor oder Fernseher, eine Verlaufsanzeige der zuletzt gehörten Titel oder Internet-Radio mit Aufnahmemöglichkeit hat der koreanische Hersteller gedacht. Außerdem ist ein herkömmlicher UKW-Tuner mit an Bord, wobei der Musiksuchende vermutlich doch lieber aufs Internet-Radio umswitchen dürfte. Cocktail Audio favorisiert den Provider Receiva wegen des wohl größten Angebots an Radiostationen.