Der 18 Zentimeter große Mitteltöner der Chrono SLS 790 DC ist in einer separaten Kammer untergebracht, um keine Beeinträchtigungen durch die Druckschwankungen der Bässe zu erfahren. Für eine möglichst lineare Hubbewegung ist neben den Bässen auch der Mitteltöner mit einer S-förmigen Sicke ausgestattet. Geringe Verzerrungen auch bei größeren Amplituden ist das Ergebnis dieses konstruktiven Details.
Die beiden 18er-Tieftöner arbeiten in einem Bassreflexgehäuse, dessen Öffnung am sich am Gehäuseboden befindet. Dazu wurde eine zweite Bodenplatte in einem genau definierten Abstand zum eigentlichen Gehäuseboden angebracht – der Abstand erlaubt es nun, die tieffrequenten Schwingungen durch die Bassreflexöffnung aus dem Gehäuse zu entlassen.
Griffige Bi-Wiring-Anschlüsse gewährleisten eine gute Signalübertragung und erlauben zudem die separate Ansteuerung von Tief- und Mittelhochtonsektion der Frequenzweiche. Die Bässe kümmern sich um den Bereich unter 300 Hertz, während der Mitteltöner ab 3.000 Hertz die Musikübertragung an die Keramik-Kalotte übergibt. Natürlich darf hier auch die DC-Technologie nicht fehlen. Soll heißen, dass die Bässe zusätzlich zur Bassreflexabstimmung per Frequenzweiche hochpassgefiltert sind. Damit erreicht die Box eine tiefe untere Grenzfrequenz – darunter entlastet das elektrische Filter die Tieftöner vor allzu großen Hüben.
Die Frontabdeckung wird »unsichtbar« von Magneten am Gehäuse gehalten – ohne Stoffabdeckung sieht man also keine Befestigungselemente. Die achtfach lackierten Gehäuse sind durch einen zusätzlichen Hochglanzlack oberflächenversiegelt, was der Lackschicht eine besondere Tiefenwirkung verleiht. Erhältlich sind die SLS-Behausungen in Hochglanz Schwarz oder Weiß. Wer das Topmodell SLS 790 DC in Zukunft auf ein Heimkino-Set aufrüsten möchte, darf auf Center, Subwoofer sowie auf eine Regalbox aus der Linie zurückgreifen.