Deshalb ziehen wir ihn mal aus dem Regal heraus, stellen ihn auf ein anständiges HiFi-Rack und unterziehen ihn einer genaueren Betrachtung. Die Frontpartie ist klar, übersichtlich und sinnvoll gegliedert. Links die Schublade, hinter der sich ein gängiges, zugekauftes SACD-Laufwerk verbirgt; mittig daneben befindet sich das gut ablesbare, grün beleuchtete Schönschriftdisplay, das selbstverständlich auch – so denn auf der SACD oder CD vorhanden – den Titel im Klartext anzeigt. Darunter sind in logischer Reihenfolge die acht Taster für die wichtigsten Funktionen wie Open/Close, Start, Stop, Pause, Spul- und Skip-Funktionen und selbstverständlich auch der Ein/Aus-Schalter angeordnet. Letzterer also genau dort, wo er hingehört: auf die Frontplatte. Mit ihm lässt sich das Gerät komplett vom Netz trennen – so gehört sich das. Mittels der Fernbedienung kann der Arcam auch auf Stand-by geschaltet werden.

Auf der Rückseite finden sich neben den kurioserweise doppelt vorhandenen Cinchausgängen auch zwei Digitalausgänge (einmal optisch und einmal koaxial), der Netzanschluss samt dazugehöriger Umschaltung für die international verschiedenen Versorgungsspannungen und Netzfrequenzen sowie die für Multiroom-Funktionen üblichen Anschlüsse.

Die feine Technik

Im Inneren des FMJ CD 37 geht ebenfalls sehr aufgeräumt und übersichtlich gegliedert zu. Direkt hinter der Frontplatte und neben dem Laufwerk fallen einem sofort die beiden, offenbar großzügig dimensionierten Ringkerntrafos auf, wobei der größere der beiden für die analogen Signale und der kleinere für die digitale Signalverarbeitung und die Steuerfunktionen des CD 37 zuständig ist. Die Wandlung der digitalen Signale obliegt dem gut beleumundeten Wandlerchip Wolfson 8741, der in dem als besonders rauscharm bekannten, Doppel-Differential-Modus seinen Dienst verrichtet. Er ist in der Lage, die DSD-Signale einer SACD direkt zu verarbeiten, ohne diese erst in den PCM-Standard zu konvertieren. In der sehr aufwendig gestalteten anlogen Ausgangsstufe kommt der ebenfalls bestens beleumundete Operationsverstärker OPA 2134 von Burr-Brown zum Einsatz.