Ohne Gurt fährt man nicht Auto. Ohne Netz macht Tischtennis keinen Spaß. Und zu Silvester gehört ein Schluck Sekt einfach dazu. Es gibt Gesetzmäßigkeiten beziehungsweise Rituale im Leben, an denen kaum jemand zweifelt oder rüttelt. Davon können Heimkino-Fans ebenfalls ein Liedchen singen. Ohne Subwoofer reißt sie der schönste Filmabend nicht aus dem Sessel. Allein die Nomenklatur der jeweiligen Boxen-Konfiguration im Wohnzimmer sieht den Tieftöner als Pflichtelement an. Die Bezeichnungen »5.1« oder »2.1« haben den Subwoofer inbegriffen, er steht für die »1«. Wer noch kein komplettes Lautsprecherset zu Hause hat und die nachträgliche Anschaffung eines Subwoofers erwägt, wird im Fachhandel mit zwei unterschiedlichen Prinzipien konfrontiert: »Downfire« und »Frontfire«. Sie besagen, wie der Subwoofer ausgerichtet wird, was Auswirkungen auf die Ausbreitung des Schalls hat. Auch wenn man sich die Unterschiede theoretisch gut vorstellen kann: Wie sich das Ganze letztendlich in den eigenen vier Wänden anhört, erfährt man erst nach der Anschaffung. Einen direkten akustischen Vergleich hat man dann aber trotzdem nicht. Es sei denn, man holt sich unterschiedliche Geräte nach Hause. Teufel erweist sich mit seinen beiden neuen Aktiv-Subwoofern T8 und T10 sehr kundenfreundlich. Beide Boxen beherrschen nämlich den Einsatz als Downfire- und Frontfire-Subwoofer. Worin die Unterschiede sowie die Vor- und Nachteile beider Optionen liegen und wieviel Rumms der T8 und der T10 ins Heimkino holen, erfahren Sie jetzt.

Mit 36 x 31 Zentimetern und einer Höhe von 42 Zentimetern ist der T8 das etwas kompaktere Modell, das aber immerhin auch satte 20 Kilo auf die Waage bringt. Vom T10 wird er um vier Kilo übertroffen, die Abmaße von 38 x 35 x 48 Zentimeter sind geringfügig größer. Beide Bassreflex-Boxen lassen sich fast unsichtbar im Raum verstauen, bestehen aus MDF (Mitteldichte Faserplatte) und sind in Schwarz matt foliert. Hierbei hat Teufel sauber gearbeitet, die Kanten sind gebrochen, die Folie ist exakt verklebt. Zur Inbetriebnahme werden maximal zwei Kabel benötigt: Das Stromkabel ist fest verbaut, die Verbindung zu einem AV-Receiver oder beispielsweise zu einer Soundbar erfolgt über ein Cinch-Kabel.

Das ist allerdings nicht die einzige Variante. Viel mehr Freiheiten beim Aufstellen erlaubt die integrierte Wireless-Funktion. Dazu muss man einen kompatiblen AV-Receiver oder eine Soundbar, etwa Teufels Cinebar One, besitzen, die sich kabellos mit dem Subwoofer verbinden. Auf der Rückseite des T8 und des T10 wird der Input-Schalter auf »Wireless« gestellt, für die erste Koppelung drückt man die Pairing-Taste so lange, bis die Status-LED schnell blinkt. Im Test mit einer Teufel-Soundbar klappte dies problemlos und sehr zuverlässig.