Rückseitig hat der IP 8000 die Spendierhosen an: Externe Zuspieler wie Receiver, Spielkonsolen oder Netzwerkplayer lassen sich über drei HDMI-Eingänge andocken, zusätzlich stehen unter anderem zwei digitale Audio-Eingänge (optisch und koaxial) sowie eine Stereo-Cinch-Buchse zur Verfügung. Der HDMI-Ausgang beherrscht zudem ARC (Audio Return Channel), sodass sämtliche Tonsignale des Fernsehers zu den Lautsprechern ohne zusätzliche Verkabelung weitergeleitet werden.

Gesteuert wird die Heimkino-Zentrale über die mitgelieferte Fernbedienung. Der Plastik-Signalgeber ist funktional, aber kein optisches Meisterwerk. Ästheten hätten sich hier ein wenig mehr gewünscht. Logisch und übersichtlich angeordnet sind die Tasten mit sauberem Druckpunkt. Neben vollem Zugriff auf die Disc-Wiedergabe kann man unter anderem die Quellen direkt anwählen, Bluetooth aktivieren, auf den Radiotuner zugreifen, die Surround-Eigenschaften ändern, Tonverzögerungen einstellen (Lip-Sync) oder sich verschiedene Kontrolloptionen anzeigen lassen. Trotz der umfangreichen Ausstattung und der großen Funktionsfülle kommt man mit dem Zuspieler auf Anhieb zurecht. Dazu trägt das klar strukturierte Menü bei. Über den Home-Button gelangt man zu den vier zentralen Menüs »Meine Medien«, »Einstellungen«, »Klang« und »Quelle« – hier findet man sofort das, was man erwartet.

Auf Wunsch skaliert der IP 8000 sämtliche Videosignale auf UHD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten hoch. Im Test erzielte der Automatik-Modus auf einem Ultra-HD-Fernseher von Samsung keine optimalen Ergebnisse. Schrifteinblendungen der Blu-ray »Die Alpen von oben« erschienen unruhig, Schwenks ruckelig. Das Problem ließ sich zugunsten butterweicher Bewegungen beheben, indem die Auflösung manuell eingestellt wurde. Je nach Flat-TV kann man hier aus »4K / Ultra HD«, »Full HD«, »HD ready« und »SD« auswählen, darüber hinaus sind Anpassungen am HDMI-Farbraum möglich. Die Einbindung des Players ins Internet, unter anderem um Zusatzdienste wie BD-Live zu nutzen, erfolgt über ein Netzwerkkabel oder den separaten WLAN-Dongle.