Damit ist die Verkabelung auch schon abgeschlossen. Strom bezieht der Klangriegel über das mitgelieferte Netzkabel. Zur Bedienung können Sie Ihre eigene Fernbedienung verwenden. Alternativ liefert Teufel aber auch einen kleinen Signalgeber mit. Der ist sehr handlich und kompakt, nicht unbedingt ein Meisterwerk in Sachen Verarbeitung und Optik, dafür aber funktional. Unter anderem lassen sich von hier aus die Lautstärke verändern, die Quellen wählen und die Klangcharakteristika modifizieren. Sollte der Fernseher per HDMI mit ARC-Funktion angedockt sein, so genügt es, die Taste »HDMI TV« zu drücken, schon legt der Teufel wie derselbige los.

Langeweile-Spannungskonvertierung

Die Vorabendserie war klanglich bisher mau, der Ton plätscherte so nebenbei dahin, fiel aber – wenn überhaupt – nur negativ auf, weil sich sowohl die Stimmen als auch die Musik keine Präsenz verschaffen konnten. Das ändert sich mit einem Schlag. Der schlappe Drei- mutiert zum durchzugsstarken Achtzylinder, bollert voluminös bereits im Standgas-Betrieb und lässt es so richtig krachen, wenn es auf dem Bildschirm actionreicher zugeht. Aus Kinderstimmchen werden tiefe Männerstimmen, aus einem musikalischen Rinnsal wird ein reißender Strom. Ohne dass man an den Basis-Einstellungen etwas verändert oder die Raumklang-Funktionen aktiviert hat, hievt die Cinebase die Klangqualität von Ober- auf Bundesliga-Niveau.

Aber es geht noch viel besser, man könnte auch sagen bässer, die Champions-League lässt grüßen. Dazu erhöht man schrittweise das Bassniveau per Fernbedienung. Man spürt förmlich, wie die beiden 130-Millimeter-Jet-Engine-Subwoofer zu arbeiten beginnen, wie sie fauchen und fast schon ein wenig böse werden. Das Ergebnis ist ein beeindruckender Wumms, ein Orchester, in dem der Mann an der Pauke zur Höchstform aufläuft und es im Tieftonbereich ordentlich scheppern lässt.