Gesteigert werden die Impressionen nur noch durch einen Filmabend mit Blu-ray Discs. Die Plastizität der Aufnahmen ist gigantisch. Alles, was ein rundum gelungenes Bild auszeichnet, offenbart der LCDler auf seinem Display. Kurzum: ein atemberaubendes Erlebnis.

Ausstattung lässt keine Wünsche offen

Atemberaubend ist auch die Ausstattung des TechniSat – sie ist schlicht komplett. Als Anschlüsse stehen zwei Common-Interface-Slots, eine Smartcard-Leseeinheit, USB, VGA, drei HDMI-Buchsen, Mikrofonein- und Kopfhörerausgang, Audio-, Center- sowie Subwooferausgang, zweimal Scart, Komponenteneingänge sowie digitale Audio-Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Eine Blende an der seitlichen Gehäuserückseite verdeckt die Buchsen und verhindert ein unübersichtliches Kabel-Wirrwarr.

Weiterer Pluspunkt: der Klang

Astrein – so ist die klangliche Darbietung des Fernsehers. Der Lautsprecher macht seinem Namen alle Ehre, gibt Stimmen glasklar preis und verleiht Musik eine ausreichende Raumfülle. Über die fiepsigen Töne, die so mancher Flachmann mit Miniatur-Boxen aussendet, kann der TechniSat nur schmunzeln. Sein Bassvolumen verdient ein großes Lob. Sendungen im Dolby Digital Sound werden automatisch, sofern die Funktion aktiviert ist, in diesem Tonformat wiedergegeben. Sehr praktisch ist die automatische Lautstärkebegrenzung. Sie dient dazu, dass beim Umschalten auf einen anderen Kanal oder Eingang der Pegel stets identisch bleibt. Einen erneuten Griff zur Fernbedienung kann man sich somit getrost sparen.

Durch die übersichtliche Auflistung aller verfügbaren Radiosender macht der Fernseher auch dem klassischen Rundfunkempfänger Konkurrenz. Rein tonal sticht er viele ältere Modelle locker aus. Und damit keine Energie unnötig verplempert wird, schaltet sich das LCD-Panel im Radio-Modus automatisch in den Ruhezustand.

Der Fernseher verfügt über eine sogenannte Schnellstart-Funktion, mit der sich das Gerät innerhalb von rund zwei Sekunden aus dem Standby-Betrieb wecken lässt. Allerdings liegt der Verbrauch hier bei 33 Watt gegenüber 0,2 Watt im normalen Stand-by. Dann benötigt der TechniSat jedoch etwa 25 Sekunden, bis er einsatzbereit ist.