Das gilt auch für die Fernbedienung. Auf den ersten Blick scheint sie Denons Einsteigerklasse entlehnt zu sein, doch der Schein trügt. Lediglich das angenehm aufgeräumte Tastenlayout übernahmen die Designer, der Handgeber liegt gewichtig und ergonomisch in der Hand – das ist kein Vergleich mit den Plastikriegeln der preiswerten DVD-Spieler. Nur eine Tastenbeleuchtung könnte sich der Fan fürs abgedunkelte Heimkino noch wünschen. Nimmt man den Player in Betrieb, benötigt er gut 25 Sekunden zum Aufwachen, ein mittlerer Wert für aktuelle Blu-ray Spieler. Dann sollte der geübte Anwender das Setup-Menü aufrufen. Die erste Seite bietet im »Quick«-Menü die wichtigsten Einstellungen für Audioausgabe, Sprache und Bildformat, und damit kann das Vergnügen in der Regel auch schon beginnen. Wer genauere Einstellungen vornehmen und die volle Kontrolle ausüben möchte, findet in der nächsten Menüebene sauber kategorisierte Parameter mit vorbildlichen, kurzen Hilfetexten. 

Einen korrekt eingemessenen Surround-Verstärker, feine Lautsprecher und ein hochauflösendes Display oder besser noch einen Projektor am anderen Ende des HDMI-Kabels vorausgesetzt, kann der Genuss nun losgehen. Allerdings nicht für die i-fidelity.net-Tester, die zuvor noch ihre Pflicht erfüllen, sprich testen, was der Denon-Transport grundsätzlich alles kann und wie gut er das macht. Dafür, dass er ein ausgesprochener »Spartaner« ist, kommt er mit einer verblüffenden Medienvielfalt zurecht. Klar, er verarbeitet gekaufte Blu-ray Discs im Audio- und Video-Format, DVD-Video und CD. Auch mit Hybridformaten kommt er klar, liest beispielsweise von SACDs brav den CD-Layer. Den SACD-Layer bleibt er jedoch wie alle BD-Player schuldig, ebenso DVD-Audio. Selbstgebranntes darf in allen üblichen DVD-R- und -RW-Formaten oder als CD-R und -RW gereicht werden. Auch SD-Karten nimmt er entgegen und besitzt hierfür einen entsprechenden Schlitz in der Front. Die SD-Karte rastet dort geschmeidig geführt satt ein, was schon einen ganz anderen Eindruck hinterlässt als die üblichen Billig-Computer-Lesegeräte. Dass man im Setup-Menü die Signalquelle erst manuell zwischen BD-Laufwerk und SD-Karten-Leser umstellen muss, damit der Denon die SD lesen kann, ist allerdings etwas umständlich.

An Dateiformaten stehen die gängigsten zur Auswahl, und entgegen den Gepflogenheiten anderer BD-Player erlaubt Denon fast alle Formate von fast allen Medien. Fotos dürfen zwar nur im verbreitetsten Format Jpeg gelesen werden, dafür zeigt sie der DVD-2500 in feiner HD-Qualität und ziemlich flott an, macht ein echtes Zoom und verdaut Auflösungen bis 15 Megapixel. Praktisch: Die »Angle« (Winkel)-Taste dreht die Bilder ad-hoc um 90 Grad. Fotos dürfen neben Karte, CD und DVD auch von Kodak-Picture-CDs kommen. Für komprimierte Musik stehen MP3-Files sowie Windows Media Audio von Festplatte und SD-Karte auf der Liste erlaubter Kombinationen. DiVX-Videos ab Version 3 können von CD und DVD gelesen werden und dürfen neben MPEG auch Dolby-Digital-Ton verwenden. Die Videos skaliert der Player im Test bei korrektem Aspekt-Ratio, dem Bild-Seitenverhältnis, brav auf volle Bildgröße. Vorbildlich.