Wer eine Diaschau in Gang setzt, kann die Aufnahmen vom vergangenen Urlaub zusätzlich mit Musik untermalen, so werden die Impressionen gleich noch verstärkt. Zu den unterstützten Formaten gehören unter anderem JPG, DivX, MP3 und MKV. Damit dürfte man auch gut gewappnet sein, wenn Freunde auf Besuch mal spontan ihre multimedialen Schätze vom mitgebrachten Speicherträger und Onkel Heinzis 70. Geburtstag stolz präsentieren wollen.

Das Menü des Sharp verursacht zwiespältige Gefühle. Einerseits sieht es zwar modern mit den vielen farbigen Symbolen aus, andererseits kommt der Bedienkomfort viel zu kurz. Das liegt daran, dass die Schriften deutlich zu klein ausgefallen sind. Um Begriffe wie »Buchseneinstellung« oder »Bildschirmeffekt« ohne große Anstrengung ablesen zu können, sollte man nicht zu weit entfernt sitzen. Sonst wird’s richtig anstrengend. Hinzu kommt die etwas verwirrende horizontale und vertikale Menüstruktur, die sich immer um das Live-Bild herumgruppiert. Es bedarf schon einiger Eingewöhnungszeit, damit man sich hier flott zurechtfindet.

Geringe Verbrauchswerte

Hervorzuheben ist der geringe Stromverbrauch. Den Herstellerangaben zufolge gibt sich der Sharp mit 63 Watt im TV-Betrieb zufrieden, da kann man wirklich nicht meckern. Unter dem Menüpunkt »Eco« hält der Japaner einige zusätzliche Stromspar-Möglichkeiten bereit. So lässt sich durch Veränderungen an der Bildhelligkeit und an der Hintergrundbeleuchtung der Durst des Flat-TV mit 102 Zentimetern Diagonale noch etwas nach unten schrauben.

Seine Klangeigenschaften sind durchwachsen – nicht so katastrophal, wie sich einige superflache Fernseher mittlerweile präsentieren, aber auch nicht so überzeugend wie die Geräte, denen man noch eine zusätzliche Soundbar spendiert hat. Mit der Wiedergabe von Stimmen hat der LC40-LE830E nicht die geringsten Probleme. Die sind sauber und gut zu verstehen. Musik könnte hingegen ruhig noch etwas kräftiger rüberkommen. Hier fehlt der letzte Wumms, um ein richtiges Heimkino-Feeling zu erzeugen.