Anschlussseitig ist der Schallwandler gut bestückt. Neben einer Stereo-Cinch-Buchse besitzt die M3 auch einen optischen Digital- sowie einen analogen Aux-Eingang. Die HDMI-Buchse zum Andocken an den Flachbildfernseher ist ARC-fähig. ARC steht als Abkürzung für Audio Return Channel und wird im Deutschen als Audio-Rückkanal bezeichnet. Ein entsprechender HDMI-Port am Flat-TV vorausgesetzt, kann der Apparat auf diese Weise über nur ein Kabel sowohl Audio-Signale empfangen als auch senden. Man erspart sich dadurch eine zweite Strippe. Der USB-Port an der Soundbar dient lediglich für Service-Zwecke, um später etwaige Software-Updates einzuspielen. Mit Musik vom USB-Stick lässt sich der Lautsprecher hingegen nicht füttern. Die Bedienung erfolgt wahlweise über vier Tasten am Gerät oder über eine kleine Fernbedienung. An der Oberseite wird die M3 ein- beziehungsweise ausgeschaltet, zudem kann hier die Lautstärke verändert werden. Über einen Taster an der Unterseite wird die Bluetooth-Funktion aktiviert. Die Briten setzen auf den aktuellen Standard 4.0 sowie auf den apt-X-Codec, der drahtloses Musikstreaming in CD-Qualität gewährleistet.

Maximale Funktionalität

Bis zu acht Zuspieler wie Smartphones, Tablets und PCs merkt sich die Soundbar und erkennt diese automatisch wieder, sobald diese einmal gekoppelt waren. Bringt man ein neuntes Gerät in die Umlaufbahn, so werden die Informationen des ersten Geräts gelöscht. Bei bestehender Verbindung sucht die M3 keine neuen Bluetooth-fähigen Geräte. Der Suchvorgang wird angestoßen, indem die aktuelle Verbindung getrennt oder die Bluetooth-Pairing-Taste gedrückt wird. Besonders komfortabel gelingt der Bluetooth-Aufbau über NFC (Near Field Communication) – dazu wird ein kompatibles Smartphone lediglich kurz an die Oberseite gehalten, mehr ist nicht zu tun. Kein Schöngeist, sondern auf maximale Funktionalität getrimmt ist der Mini-Signalgeber aus Kunststoff. Da hier lediglich sechs Tasten übereinander angeordnet sind, ergibt sich die Bedienung quasi von alleine. Das ist gut so. Per Fingerdruck kann man die unterschiedlichen Quellen auswählen, den Equalizer aktivieren, die Lautstärke anpassen und natürlich die Soundbar ein- oder ausschalten.

Auf ein Display haben die Ingenieure von Q Acoustics verzichtet. Das ist kein Drama, da in der Regel die Art der Zuspielung nur selten geändert wird. Die Farblösung der Techniker bedarf jedoch einer gewissen Eingewöhnungszeit, um sich zu merken, welche Farbe welcher Quelle entspricht. Ein leuchtender Ring am Ein-/Ausschalter signalisiert, dass aktuell HDMI (Violett), der optische Digitaleingang (Weiß), Bluetooth (Blau) oder ein analoger Übertragungsweg (Grün) aktiviert ist. Dazu kommen Rot (Standby), Gelb (Equalizer) und ein schnelles Blinken (Blau) im Pairing-Modus. Das sind viele Varianten – wer davon tatsächlich regen Gebrauch machen möchte, notiert sich Farben und Funktionen am besten auf einem Zettel. Nach wenigen Tagen dürfte man die entsprechenden Quellen intuitiv zuordnen können. Q Acoustics hat jeder Audio-Quelle eine andere Priorität zugeteilt. Auf Platz eins liegt HDMI vor dem optischen Digitaleingang, es folgen Bluetooth und die analogen Zuspiel-Optionen. Sind also mehrere Geräte angeschlossen, dann greift die M3 automatisch auf das mit dem entsprechend höchsten Quellen-Ranking zu. Sollte einem das nicht gefallen, kann man die Quelle natürlich über die Fernbedienung ändern.