HiFi
High End
Heimkino
iWorld
Suche
Seite unten
Erste Seite
4 / 7
Schon bei der Premiere auf der Münchener »High End« im Mai ein Highlight: Die von Entwickler-Koryphäe Karl-Heinz Fink mit einem zusätzlichen »N« versehene, komplett neu konstruierte Epos 14 zeigte ihre Qualitäten auch in Warschau. Sie spielte mitreißend, agil, lebendig und transparent.
Die Amerikaner von McIntosh verweisen auch in Warschau wieder auf ihre ruhmreiche Geschichte. Seit 1949 bereichern sie die Welt von Musikliebhabern mit akustischer Wertarbeit »Made in New York«. Warum das so erfolgreich ist, zeigte sich an dem beeindruckenden Zusammenspiel der der naturgemäß bestens abgestimmten Kette feinster Elektronik des Hauses. Die neue MK II-Version der legendären MC3500-Monoblöcke versorgten dabei die Rockport Cygnus-Säulen mit mehr als genug Power. Es tönte ausnehmend »in-sich-ruhend«, und bei Bedarf dann wieder extrem dynamisch.
Vintage in Perfektion: Das Design der Vorstufe C22 aktiviert bei einem gereiften audiophilen Musikhörer jeden Schalter des »Haben-wollen«-Mechanismus. Der Klang sowieso.
Ein weiterer Beleg für die kulturelle Relevanz von McIntosh: ein plakatiertes Zeitdokument mit Brian Wilson von den Beach Boys, welcher dereinst die Endstufe 240 zum Mastering vom legendären Album »Pet Sounds« einsetzte.
Neuheiten-Offensive im Hause Musical Fidelity. In der Prime-Serie Nu-Vista zeigten die Briten eine neue Vorstufe sowie zwei Endverstärker, allesamt mit separaten Netzteilen plus einen passenden Phono Preamp. Die wuchtig gestalteten Geräte machten in jeder Hinsicht mächtig Eindruck. Die Markteinführung wird für Dezember/Januar erwartet. Die Preise für den Stereo-Vorverstärker sowie die Mono- und Stereo-Endstufen sollen bei jeweils etwa 20.000 Euro liegen.
Ein kleiner Teil des buchstäblich erschöpfend umfangreichen Tonträgerangebots, welches sich verstreut über die Messeorte angesiedelt hatte und sich aus neuen Veröffentlichungen und gepflegten Second-Hand-Schätzen zusammensetzte.
Mein Fundstück bei den Vinyl-Angeboten: Die wunderbare 1968er Jazz-LP »Yakhal` Inkomo« des Mankunku Quartett aus Südafrika, wieder neu aufgelegt von Mr. Bongo, in Half Speed bei Abbey Road gemastert.
»Made In Canada« war das Thema bei diesem Setup, welches die Qualitäten der Founder 120H-Speaker von Paradigm in das rechte Licht rückte. Sicherlich hatte das Einmesssystem ARC der Vor/End-Verstärker-Kombination STR von Anthem seinen Anteil daran, dass die dem Wohlklang nicht eben förderlichen Raumverhältnisse keinen negativen Einfluss auf die vorzügliche Wiedergabequalität der Lautsprecher ausüben konnte.
Eine markante Demonstration des vielfältigen Leistungsvermögens der slowakischen Marke Canor: die Topgeräte jeder Kategorie auf einen Blick mit den neuen Referenz- Typen Hyperion P1 unten im Zentrum und Virtus M1 an den Flanken. Darüber befinden sich die »zuarbeitenden« Komponenten: der Wandler DAC 2.10, Player CD 1.10 sowie die Phono-Vorstufe PH 1.10.
Während der drei Messetage gab es ein umfassendes begleitendes Workshop-Programm, natürlich überwiegend in polnischer Sprache. Eine der wenigen Ausnahmen war der Workshop mit Analog-Legende Michael Fremer von TAS, der hierbei vollen Körpereinsatz zeigte. Diesmal ging es um die optimale Justage eines Schallplattenspielers. Lehrreich und unterhaltsam.
Seite oben
Erste Seite
4 / 7
nach oben