Das Essener Unternehmen WBT steht seit Jahrzehnten für seine innovative Kraft. Inhaber Wolfgang Thörner hat in all den Jahren nichts von seiner kreativen Kraft eingebüßt. Im Gegenteil hat er mit Einführung der PVD-Technik eine Sprunginnovation im industriellen Maßstab von der nasschemischen Galvanik zur physikalischen Gasphasenbeschichtung, kurz PVD erzielt. Das ist nun zurecht mit dem »Deutschen Innovationspreis 2021« ausgezeichnet worden.

Das Erreichen der Auszeichnung fußt im wesentlichen auf vier Aspekten:

1. Die 3D-Beschichtung im PVD-Plasma, verbunden mit der Verbesserung der Effektivität von ca. 20 auf 80 Prozent.
2. Energieeinsparung von ca. 26 Prozent.
3. Ressourcenschonung (Goldeinsparung) von ca. 35 Prozent.
4. Umweltentlastung durch den Entfall galvanischer Säurebäder.

 

Neben diesen Aspekten gibt es aber auch gezielte Vorteile, die diese Technik im Audio-Steckverbinder-Bereich ermöglicht, wie Wolfgang Thörner erläutert: »Durch die Vorbehandlung mit Hochstrom-Polierung wird die Oberfläche der Signalleiter drastisch verkleinert und wir können so »Van-der-Waals-Kräfte« erheblich stärker aktivieren und anschließend ohne Zwischenschicht direkt vergolden. Die Problematik der Thermospannungen ist somit deutlich kleiner geworden. Des Weiteren ist die PVD-Goldoberfläche fehlerfrei und rein (Hochvakuum), kristallin strukturiert, dünner und gleichzeitig flexibler mit guter elastischer Verformbarkeit (Hertzsche Pressung) für eine verbesserte Kontaktqualität.«