Zwei neu entwickelte sehr verzerrungsarmen Tief-Mittelton-Chassis mit Papiermembran und eine ebenso neue 28-Millimeter-Kalotte arbeiten in einem hochgradig optimierten Gehäuse. Im Inneren sind Punkt-zu-Punkt-Versteifungen montiert, die gegenüber den gewöhnlichen Plattenversteifungen klangliche Vorteile bieten sollen. Diese punktgenauen Versteifungen sorgen dafür, dass das Gehäuse nichts von der wertvollen Schallenergie »frisst«. Ein Tatsache, die sich beim Hören der Concept 500 sofort bemerkbar macht.
Das Gehäuse ist eine dreifache MDF-Konstruktion, deren Zwischenräume mit einer nicht trocknenden Gelschicht gefüllt sind. Diese Bauart verwandelt Schwingungen in Wärme. In Bezug auf Störabstände ist dieses Gehäuse in der Spitze 30 (!) Dezibel leiser als vergleichbare Konstruktionen. Zudem sind im Inneren Röhren montiert, die für einen Druckausgleich innerhalb des Gehäuses sorgen. Stehende Wellen werden dadurch weitestgehend unterdrückt. Ordentlichen Anteil am Gewicht von 42 Kilogramm hat auch der aus Aluminium gefertigte Standfuß. Er ist das eine Mischung aus Industriedesign und akustischen Anforderungen.
Klanglich konnte sich i-fidelity.net bereits erste Eindrücke verschaffen. Die Concept 500 besticht tatsächlich durch eine sehr feine Bühnenstaffelung, ein weites offenes Klangbild und ein für die Klasse komplett neues Maß an Präzision. Da hat das für die Entwicklung verantwortliche Fink-Audio-Consulting-Team wirklich großartige Arbeit geleistet. Die Concept 500 markieren den aktuellsten Stand der Lautsprecher-Entwicklung und besitzen das Zeug zum Klassiker.