Primare präsentiert den I32 und den CD32

30.09.2010

Obwohl die Geräte über exzellentes Design und ausgereifte Technik verfügen, stehen sie in Deutschland noch immer ein wenig im Schatten: Gemeint ist die High-End-Elektronik von Primare. Mit dem neuen Vollverstärker I32 und dem CD-Spieler CD32 könnte sich das jetzt ändern, zumal der deutsche Vertrieb die Anstrengungen spürbar verstärken wird.

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Die beiden neuen Primare-High-End-Komponenten verfügen über vielfältige und vor allem praxistaugliche Anschlüsse.

Primare hat vor rund einem Jahr den Vertrieb in Deutschland gewechselt, seitdem ist Lautsprecherspezialist Elac verantwortlich. Marketingdirektor Oliver John räumt ein, dass der Start nicht so glatt wie erwünscht gelaufen ist. Hausinterne Neustrukturierungen bieten allerdings jetzt die Kapazität, das Produkt in Deutschland aktiv zu vermarkten. Da kommen den Kielern die beiden neuen Geräte gerade recht. Sowohl der Vollverstärker I32 als auch der CD-Spieler CD 32 sind in Kürze zum Stückpreis von 2.350 Euro verfügbar. Beiden gemein ist das Primare-typische Design, ausgefuchste Technik und ein dafür vergleichsweise niedriger Preis.

Verstärker I32
Zukunftssicherheit bietet beim neuen Vollverstärker die umfangreiche Upgrade-Möglichkeit – unter anderem ist damit die Öffnung in Richtung neuer Medien wie Streamer und iPod gemeint. Seine Leistung gibt der Hersteller mit 2 x 120 Watt an. Ab 1. Januar 2011 dürfen elektronische Komponenten im Stand-by-Modus nur noch 0,5 Watt Leistung aufnehmen – dem Primare I32 reichen 0,2 Watt. Im Aluminium-Stahl-Chassis stecken kanalgetrennte Verstärkerzüge, da Primare-Entwickler auch bei den Messwerten genau hinschauen. So ist der komplette Amp unter der Maßgabe, minimalste Verzerrungen in allen Bereichen zu erreichen, konstruiert worden.

Die Signalwege sind gegenüber den Vorgängern ein weiteres Mal verkürzt worden. Auch beim Platinenmaterial haben die Schweden aufgerüstet, allerdings mit der Begründung, dass heute höhere Qualität zum niedrigeren Preis zu bekommen ist. Grundehrlich, diese Schweden! Einstellungen des Verstärkers können per übersichtlichem Display vorgenommen werden. Die Anzeige lässt sich in vier Helligkeitsstufen betreiben. Natürlich können die Eingänge frei benannt und in ihrem Pegel reguliert werden. In der Summe soll der Verstärker mit seiner exzellenten Klangqualität überzeugen.

CD-Spieler CD32
Was für den Verstärker gilt, kommt auch dem CD-Spieler zugute: Er verfügt ebenfalls über ein sehr robustes Chassis aus Stahl und Aluminium. Auch er ist im Doppel-Mono-Layout ausgeführt. Primare ist es laut eigener Angabe gelungen, die Jitter-Problematik ein weiteres, deutlich hörbares Mal zu reduzieren. Für die D/A-Wandlung kommen PCM 1704 von Burr Brown zum Einsatz. Aufgrund der klanglichen Eigenschaften haben sich die Entwickler für das Digitalfilter DF1706 entschieden.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der Konstruktion und im Bau von digitalen Quellen ist bei Primare bekannt, welch großen Einfluss das Netzteil auf die Klangqualität hat. Deshalb verfügt der CD32 sowohl über ein Schaltnetzteil als auch über einen Ringkerntrafo. Letzterer nutzt drei Sekundärwicklungen für den digitalen, den analogen und tatsächlich den mechanischen Teil. Laut Primare bedeutet diese Konstruktion einen weiteren klanglichen Zugewinn.

Obwohl es zwei Komponenten sind, gehören sie technisch und optisch definitiv zusammen. Für den aktiven Neustart in Deutschland bringen sie beste Voraussetzungen mit: Die Technik stimmt, das Design ist erstklassig und der dafür zu bezahlende Preis mehr als in Ordnung.

Modell:
Primare I32 und Primare CD32
Preis:
je 2.350 Euro