Auralic erweitert Portfolio um Streaming-Bridges und Wandler

21.05.2023

Auralic gilt seit der Vorstellung der weltweit ersten Streaming-Bridge Aries führend im Bereich der digitalen Signalverarbeitung und des Streamings. Die neuen Streaming-Bridges Aries G2.2 und Aries G3 sowie die D/A-Wandler Vega G2.2 und Vega G3 sollen nun echte Statements setzen.

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Die neuen Produkte stellen laut Auralic einen Generationswechsel in der Technologieplattform dar und bewahren gleichzeitig die schlichte Eleganz und das klassische Design der UnityChassis II der G-Serie, die mit einem Subgehäuse aus reinem Kupfer und einer mehrfach abgestimmten, gefederten Bodengruppe, aufwarten. Die neuen Produkte bauen auf Auralics neuer Tesla-3-Plattform auf, die dank 64-Bit-Architektur bis zu 8 Mal schneller arbeitet als die Vorgänger. Der Arbeitsspeicher wurde zudem auf 4 GB erhöht, außerdem wurde Direct Memory Access (DMA) integriert. Alle Audio-relevanten Schaltkreise sind so quasi direkt mit dem Arbeitsspeicher verknüpft, wodurch Jitter um bis 90 Prozent gegenüber der Tesla-2-Plattform reduziert werden konnte, wie der Hersteller reklamiert.

Optisch den Vorgängern sehr ähnlich, was am UnityChassis liegt, haben Aries G2.2 und G3 ein komplettes technisches Re-Design spediert bekommen. Die Einführung der galvanischen Trennung des USB-Eingangs war laut Auralic ein wichtiger technischer Schritt. Durch diese Maßnahme wurde der relativ stark verrauchte Computer-Teil des Geräts vom empfindlichen Audio-Teil getrennt, wodurch Musik, die vom USB-Port wiedergegeben wurde, absolut rein und sauber klang, so Auralic. Dies kommt auch in Aries G2.2 und G3 zum Einsatz, wurde aber weiter verbessert und arbeitet nun noch genauer, so der Hersteller.

Das Purer-Power-Netzteil hat in den neuen Modelle eine doppelt so hohe Leistung und liefert weitaus stabilere und zuverlässige Versorgung der Einzelkomponenten. Wer eine interne SSD verbauen möchte, wird sich über die Unterstützung der NVMe-SSD-Technologie freuen, die bis zu 10 Mal höhere Übertragungsraten ermöglicht. Für externe USB-Speicher steht nun USB3.0 zur Verfügung, was gerade in Verbindung mit großen externen SSDs ein echter Vorteil ist.

Aries G3 setzt dem Ganzen noch die Krone auf, indem er nicht nur als Streaming-Transport, sondern auch gleich als Schaltzentrale für weitere digitale Quellgeräte fungiert. Dazu steht ihm ein zusätzlicher, noch leistungsfähigerer FPGA-basierter Prozessor namens Proteus X1 zur Verfügung, der sich um die digitale Signalverarbeitung kümmert, die Musikdaten optimieren und jede Form von Härte aus dem Signal entfernen soll. Alle digitalen Ausgänge werden von einer 60fs-Femtoclock getrieben, was nochmal weitaus präziser ist als in den Vorgängern, so Auralic weiter. Sowohl Aries G2.2 als auch G3 sind jetzt mit der LEO GX.1 Masterclock kompatibel, um noch höhere Präzision erreichen zu können, was gerade in Verbindung mit den D/A-Wandlern Vega G2.2 und G3 ein großer Vorteil ist.   ­

Auralic Vega G2.2 und Vega G3
Vega G2.2 und G3 bauen auf dem Fundament des Vorgängers Vega G2.1 auf, indem viele seiner Kerntechnologien hier wieder Einsatz finden. Dazu gehören der proprietäre Fusion DAC, Direct DATA Recording (DDR, alle digitalen Eingänge werden »aufgezeichnet« und mit stabiler, neuer Clock weiterverarbeitet), galvanische Isolierung der einzelnen Baugruppen, die passive analoge Lautstärkeregelung und der analoge Vorverstärker. Die Architektur ist so aufgebaut, dass keine PLL zum Einsatz kommt, da eine PLL den Jitter des Quellsignals nicht vollständig entfernen kann. In Vega G2.2 und G3 werden alle Quellsignale direkt in den Speicher der Tesla-G3-Plattform aufgenommen, wodurch eine komplette Trennung vom Original-Clocksignal erreicht werden kann. Dadurch sind Vega G2.2 und G3 komplett immun gegen Gitter und Verzerrungen des Eingangssignals, wodurch die anschließende D/A-Wandlung beste Voraussetzungen hat und perfekt arbeiten kann, wie Auralic reklamiert.

Vega G2.2 und G3 verfügen nun auch über die Tesla-G3-Plattform, was die Prozessorleistung weiter verbessern soll. Die neuen 60fps-Dual-Femtoclocks lassen den proprietären Fusion-DAC extrem präzise arbeiten und Takten zugleich den Datenausgang der Tesla-G3-Plattform, so der Hersteller weiter. Die weitere große Neuerung ist der Einsatz des Proteus-X1-Prozessors, der auch schon im digitalen Soundprozessor Sirius G2.1 zum Einsatz kam und dem Vega G3 vorbehalten ist. Der ist laut Auralic so leistungsstark, dass er digitales Filtern und Oversampling auf ein neues Level hebt. Die Software-Algorithmen sollen die Qualität des Audio-Signals erheblich verbessern. Vega G3 kann außerdem in den Pure-DAC-Modus versetzt werden, wodurch die interne Streamingfunktion deaktiviert wird.

Unverbindlichen Preisempfehlungen:
Auralic Aries G2.2:   5.999 Euro
Auralic Aries G3:   10.899 Euro
Auralic Vega G2.2:   7.799 Euro
Auralic Vega G3:   11.899 Euro  

Modell:
Auralic Aries G2.2
Preis:
5.999 Euro