Kann man ohne Plattengewicht Musik von LPs hören? Natürlich, denn nicht jeder Hörer strebt nach dem Optimum aus der Rille. Es ist ja auch ein zusätzlicher Arbeitsschritt vor und nach dem Hören. Doch warum lohnt sich dieser Aufwand? Ganz einfach: Es kann den Klang mancher Schallplatten verbessern. Entscheidend ist, wie eben, wie plan das Vinyl auf dem Teller liegt. Das Gewicht drückt die Platte auf den Teller und sorgt für einen ruhigeren Abtastvorgang, was in den meisten Fällen der Klangqualität zugutekommt.
Clearaudio bietet nun ein neues Plattengewicht namens Performance an, erhältlich in Schwarz oder Silber. Gefertigt aus eloxiertem Aluminium, wiegt es 332 Gramm. Beim Aufsetzen gleitet die Spindel in eine Teflonbuchse, was reibungslosen Kontakt gewährleistet. Dieses Plattengewicht passt nicht nur zu Clearaudio-Plattenspielern. i-fidelity. net hat es auch auf Pro-Ject- und Thorens-Geräten getestet.
Die Wirkung des Performance-Plattengewichts ist unbestritten, variiert jedoch je nach Schallplatte. Das Album »Schwarz Auf Weiss« von Spliff erfuhr eine klangliche Auffrischung mit dem Performance. Das Klangbild gewinnt an Fokus und Stabilität, besonders die Stimmenwiedergabe profitiert. Voraussetzung für das Hören dieser feinen Unterschiede ist ein perfekt abgestimmtes HiFi-Set-up, von der Stromversorgung bis zur Lautsprecheraufstellung.
Nur dann lohnt sich die Investition von 250 Euro in das Performance-Plattengewicht. Ein Tipp: Testen Sie es mit Stücken, die ein einzelnes Instrument wie Gitarre oder Klavier enthalten. Nach ein paar Takten Pat Metheny stoppen Sie die Wiedergabe, setzen das Gewicht auf und hören den Abschnitt erneut. Längerer, definierterer Nachhall und präziseres Saitenanschlagen sind hörbar. Wer dieses feine Klang-Tuning bemerkt, wird die Investition nicht bereuen. Das Performance-Plattengewicht von Clearaudio ist empfehlenswert.